Nixhöhle: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 22. Januar 2024, 10:11 Uhr

Die Nixhöhle in Frankenfels ist eine typische und sehenswerte Karsthöhle. Sie ist die einzig erschlossene Karsthöhle im Dirndltal und für Höhlenforscher von besonderer Bedeutung.

Diese Höhle ist vom Steinschaler Dörfl auch zu Fuß erreichbar. Sie gliedert sich in mehrere Abschnitte und Räume.

Vorhalle:
Die ca. 25 m lange Vorhalle führt steil abwärts zur Bärenhalle. Gänge:
Hier teilt sich die Höhle in:

den kürzeren Geogang und
den längeren Theogang.

Hinter der Bärenhalle kommt die Wirbelhalle und in weiterer Folge die ca. 20 m lange Trümmerhalle.

Über die Hans Neubauerhalle (größter Platz in der Höhle) und den Kristallgang gelangt man anschließend in die tropfsteinreiche Theahalle, dem nördlichsten Punkt der Höhle.

Entstehung der Nixhöhle

Karsthöhlen gibt es nur im Kalkgebiet. Die Entstehung solcher Höhlen ist in unserer Region, die zu den nördlichen Kalkalpen gehört, besonders begünstigt. Karst entsteht über die jahrtausendelange Auswaschung von Kalkstein. Tropfsteine bilden sich, wenn calciumcarbonatreiches Wasser von der Decke tropft. Beim Verdunsten des Wassers bleiben Mineralien zurück, die langsam Stalaktiten (von der Decke hängend) und Stalagmiten (vom Boden aufsteigend) formen.

Sehenswert in der Nixhöhle

Diese Tropfsteinhöhle ist eines der schönsten Naturdenkmäler Niederösterreichs. Gewächse von ganz anderer Art können Sie in der Nixhöhle bestaunen. Besonders sehenswert sind die großflächigen "Bergmilchvorhänge" in dieser Höhle. Die weißen Sinterablagerungen, auch „Bergmilch“ genannt, sind eindrucksvoll. Sie gaben der Höhle ihren Namen: das lateinische nihilum album (weißes Nichts) wurde im Volksmund zu „Nix“. Besonders beeindruckend ist der sogenannte „Kristallgang“: unzählige Sintergebilde wie Deckenleisten und -zapfen, zierliche Säulchen und mit Wasser gefüllte Schalen verzaubern große wie kleine Besucher.

Die Nixhöhle kann nur im Rahmen von geführten Wanderungen besichtigt werden.

Achtung: nur von 1. 5. bis 31.10. möglich (Naturschutzgründe)

Führung durch die Nixhöhle

Insgesamt legen Sie rund 100 Höhenmeter bei diesem Ausflug zurück. Der Führer holt Sie am Parkplatz ab und begleitet Sie die ca. 60 Höhenmeter und einige hundert Stufen zur Höhle. Gut befestigte Wege führen rund 1 Kilometer weit in die Höhle hinein.

Dauer des Moduls mit Shuttel und Führung: etwas mehr als 2 Stunden.

Entfernungen zu den Steinschaler Naturhotels

Steinschalerhof: 12 km
Steinschaler Dörfl: 5,5 km
- sportliche Alternative: ca. 1,5 bis stündige Wanderung zur Höhle

Öffnungszeiten Nixhöhle

vom 1. Mai – 26. Oktober

Führungen:
- Sonn- und Feiertag: 11:00, 13:00, 14:30 und 16:00 Uhr
Mittwoch vom 6. Juli – 31. August 14:00 und 16:00 Uhr
Freitag vom 8. Juli – 2. September 14:00 Uhr
Samstag vom 4. Juni – 24. September 14:00 Uhr

Führungsdauer: gut eine Stunde, mit Voranmeldung können Gruppen auch eigene Führungstermine vereinbaren.
Treffpunkt beim Höhleneingang (ca.20 Minuten vom Parkplatz)
Höhlentemperatur: 6,8°C

Zur Nixhöhlen-Sage

Kontakt

Nixhöhlenführer - Leitung Herr Albin Tauber
Gruppen gegen Voranmeldung zu eigenen Terminen:
Gemeinde Frankenfels Tel.: +43 (0) 2725 245 DW 14
Herr Albin Tauber Tel.: 02725 57 005
- Handy: 0681 10 41 45 61.

Nixhöhle im Bild

Besuchen Sie die Nixhöhlen Galerie

Informationen

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-Die Nixhöhle in [[Frankenfels]] ist eine typische und sehenswerte Karsthöhle.
+Die Nixhöhle in [[Frankenfels]] ist eine typische und sehenswerte Karsthöhle. Sie ist die einzig erschlossene Karsthöhle im [[Dirndltal]] und für Höhlenforscher von besonderer Bedeutung.
 Diese Höhle ist vom [[Steinschaler Dörfl]] auch zu [[Wanderung zur Nixhöhle|Fuß]] erreichbar.
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 [[Bild:Abgang NIxhöhle.jpg|450px|right|Abgang in Nixhöhle]]
+==Entstehung der Nixhöhle==
+Karsthöhlen gibt es nur im Kalkgebiet. Die Entstehung solcher Höhlen ist in unserer Region, die zu den nördlichen Kalkalpen gehört, besonders begünstigt.
+Karst entsteht über die jahrtausendelange Auswaschung von Kalkstein. Tropfsteine bilden sich, wenn calciumcarbonatreiches Wasser von der Decke tropft. Beim Verdunsten des Wassers bleiben Mineralien zurück, die langsam Stalaktiten (von der Decke hängend) und Stalagmiten (vom Boden aufsteigend) formen.
 ==Sehenswert in der Nixhöhle==
-Besonders sehenswert sind die '''großflächigen "Bergmilchvorhänge"''' in dieser Höhle.
+Diese Tropfsteinhöhle ist eines der schönsten Naturdenkmäler Niederösterreichs. Gewächse von ganz anderer Art können Sie in der Nixhöhle bestaunen. Besonders sehenswert sind die '''großflächigen "Bergmilchvorhänge"''' in dieser Höhle. Die weißen Sinterablagerungen, auch „Bergmilch“ genannt, sind eindrucksvoll. Sie gaben der Höhle ihren Namen: das lateinische '''nihilum album''' (weißes Nichts) wurde im Volksmund zu „Nix“. Besonders beeindruckend ist der sogenannte „Kristallgang“: unzählige Sintergebilde wie Deckenleisten und -zapfen, zierliche Säulchen und mit Wasser gefüllte Schalen verzaubern große wie kleine Besucher.
 Die Nixhöhle kann nur im Rahmen von geführten Wanderungen besichtigt werden.
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 Achtung: nur von 1. 5. bis 31.10.  möglich (Naturschutzgründe)
-== Entfernungen zu den [[Steinschaler Naturhotels]]==
+==Führung durch die Nixhöhle==
+Insgesamt legen Sie rund 100 Höhenmeter bei diesem Ausflug zurück. Der Führer holt Sie am Parkplatz ab und begleitet Sie die ca. 60 Höhenmeter und einige hundert Stufen zur Höhle.
+Gut befestigte Wege führen rund 1 Kilometer weit in die Höhle hinein.
+Dauer des Moduls mit Shuttel und Führung: etwas mehr als 2 Stunden.
+==Entfernungen zu den [[Steinschaler Naturhotels]]==
 [[Bild:Nixhöhle Aufgang innen.jpg|450px|right|Nixhöhle - Aufgang innen]]
 * [[Standort (Steinschalerhof)|Steinschalerhof]]: 12 km
-* [[Steinschaler Dörfl]]: 5 km
+* [[Steinschaler Dörfl]]: 5,5 km
 ** sportliche Alternative: ca. 1,5 bis stündige Wanderung zur Höhle
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-==Details der Nixhöhle==
 [[Bild:MÄRCHENseen Nixhöhle.jpg|450px|right|Märchenseen Nixhöhle]]
-Gewächse von ganz anderer Art können Sie in der Nixhöhle bestaunen. Diese Tropfsteinhöhle ist eines der schönsten Naturdenkmäler Niederösterreichs. Gut befestigte Wege führen rund 1 Kilometer weit in die Höhle hinein. Eindrucksvoll sind die weißen Sinterablagerungen, auch „Bergmilch“ genannt, die der Höhle ihren Namen gaben: das lateinische '''nihilum album''' (weißes Nichts) wurde im Volksmund zu „Nix“. Besonders beeindruckend ist der sogenannte „Kristallgang“: unzählige Sintergebilde wie Deckenleisten und -zapfen, zierliche Säulchen und mit Wasser gefüllte Schalen verzaubern große wie kleine Besucher.
 '''Zur [[Nixhöhlen-Sage]]'''