Schnoatbam: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Februar 2011, 13:33 Uhr
Schneittelbäume, wie die hochdeutsche Bezeichnung für die Bäume heisst sind regelmäßig beschnittenb Bäume.
Sie entstanden aus einer Bewritschaftungsform, bei der das Laub der Äste in Notzeiten zur Fütterung genutzt wurde.
Gab es in einer Trockenperiode zu wenig Graszuwachs auf der Weide, dann wurde von diesen Bäumen die Äste abgeschitten und die Weidetiere konnten dann das Laub fressen.
Diese Bäume sind häufig auf südorientieren und höher gelegenen Weiden zu finden. Aus der Bewirtschaftung ergibt sich in Laufe der Jahre das typische Schnoatbaum-Erscheinungsbild: kräftiger Stamm und wenig ausladende Äste.
Das diese Baumform in Dirndltal noch zu findenist, verdanken wir einigen nachhaltig wirtschaftenden Landwirten. So zum Beispiel auf der Gaisbühel südseite Familie Kaiser , Vulgo Unterzögernitz.
Verwendete Baumarten
- Eschen
- Linden
- Ahorn (eher selten)
Die Bäume werden in aller Regel imHochsommer in einer Trockenperiode geschneittelt.