Naturgarten Methoden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Mai 2012, 07:34 Uhr
Steinschaler Ansatz zu Naturgärten:
Der Garten ist ein ganz wichtiger nachhaltiger Faktor in den Steinschaler Naturhotels.
Mit dem Naturhgarten haben wir in der Saison stets frische Bioware in der Küche. Außerdem sichern wir damit einige Arbietsplätze in unserer Region.
Natürlich sind die kurzen Wege ohne CO2 und Verpackung dafür auch hervorzuheben.
Naturgärten:
Hausgärten erfüllen heute oft nur eine ästhetische Funktion.
Wider dem weit verbreiteten Glauben an einen Naturgarten als lebendiges Unkraut-Durcheinander ist dieser sehr wohl eine optisch anspruchsvolle Wohlfühloase. Aufgrund der Methoden nach denen ein Naturgarten funktioniert nicht nur für den Menschen, sondern auch für viele heimische Pflanzen und Tiere.
Standortgerechte Bepflanzung spart im Allgmeinen Zeit und Aufwand (Arbeit). Das schon alleine durch den wesentlicher geringeren Pflege- und Gießaufwand. Aucg hilft, dass solche Gärten weniger anfälliger für Krankheiten und Schädlinge sind.
Dies verdanken wir unter anderem den fleißigen Nützlingen, welche sich in so einer Natur-Umgebung gerne ansiedeln und weiterentwicklen.
Im Steinschalerhof werden die Naturgärten als Produktionsgärten genutzt. Hier wird sehr vieles von dem, was im Hotelbetrieb gebraucht wird erzeugt. Gemüse, Wildkräuter, Dekoblumen, Obst und Würzkräuter gedeihen in eigenen Produktionsgärten, aber auch auf Steinmauern.
In Vorgärten und im sogenannten "Abstandsgrün" gibt es Aromatisches, Nahrhaftes und einfach nur Schönes.
Und so funktioniert es:
- Pestizidfreie Bewirtschaftung (keine Spritzmittel)
- Düngung nur mit Mulch und Kompost
- daher kein Kunstdünger (auch kein Urgesteinsmehl, Hornspäne oder ähnliches - Kosten und Aufwand)
- keine Verwendung von Torf
- Pfluglose Wirtschaft (dadurch keine Störung der Bodenstruktur und ihrer Mikroorganismen)
- eigene Samenvermehrung
- Absolut keine Verwendung von Hybridsamen
- Kein beheiztes Glashaus (Verlängerung der Saison durch unbeheizten Folientunnel)
- Bevorzugung von Winterharten und mehrjährigen Pflanzen
Winterhart und Mehrjährig
Winterharte Pflanzen beginnen im Frühjahr wieder von selber auszutreiben, ohne Aussaat, ohne Arbeit, ohne Aufwand.
Dies auch genau zur richtigen Zeit: kein Rechnen wann sind die Eisheiligen, wann kann / soll ich anbauen, etc.
Mehrjährige Pflanzen bedeuten in aller regel wesentlich weniger Saataufwand (Kosten und Arbeit).
Im Bild ist eine Kapuzinerkresse nach einer Nacht mit ca. minus 1 Grad. Diese Pflaze ist überhaupt nicht an unser Klima angepasst. Viele unserer Pflazen wie Kreuzblütler und Alliumgewächse sind weit robuster.
Microklima nützen
Durch nutzen von windstillen Ecken, sonnigen Plätzen vor Steinen etc wird besonders im Frühjahr und Herbst das Wachstum von geeigneten Pflanzen unterstützt.
Am Bild ist Schnittlauch vor einen wärmespeichernden Stein zu sehen. Dieser Lauch ist weit früher zu ernten, als der Schnittlauch im Beet.
Bei Mircoklima geht man oft von beträchtlichen Temparaturunterschieden aus. In aller Regel sind dies nur wenige Zehntel-Grad die den unterschiedlichen Wachstumseffekt bewirken.