Mariazellerbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Älteste elektrische Schmalspurgebirgsbahn==
 
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Diese bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm Spurweite = [[Bosnische Spur|bosnische Spur]]) führt über sehenswerte 85 km von St. Pölten (60 km von Wien) quer durch das liebliche Alpenvorland nach Mariazell. Als Talstrecke wird der Breich St. Pölten durchs bis Pielachtal bis [[Laubenbachmühle]] bezeichnet.   
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Diese bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm Spurweite = [[Bosnische Spur|bosnische Spur]]) führt über sehenswerte 85 km von St. Pölten (60 km von Wien) quer durch das liebliche Alpenvorland nach Mariazell. Als Talstrecke wird der Bereich St. Pölten durchs Pielachtal bis [[Laubenbachmühle]] bezeichnet.   
  
 
Der [[Standort (Steinschalerhof)|Steinschalerhof]] liegt in der Nähe der [[Station Steinschal|Station Steinschal Tradigist]] (km 29). Das Steinschaler Dörfl ist über die Station Frankenfels (km..) zu ereichen.
 
Der [[Standort (Steinschalerhof)|Steinschalerhof]] liegt in der Nähe der [[Station Steinschal|Station Steinschal Tradigist]] (km 29). Das Steinschaler Dörfl ist über die Station Frankenfels (km..) zu ereichen.
  
Die Steinschaler Naturhotel bieten zum Kennenlernen der Mariazellerbahn das [[Schmalspurjuwelen| Schmalspurjuwelenpackage]] ganzjährig an.
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Die Steinschaler Naturhotels bieten zum Kennenlernen der Mariazellerbahn das [[Schmalspurjuwelen| Schmalspurjuwelenpackage]] ganzjährig an.
  
 
==Bergstrecke==
 
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==Geschichte der MZB==
 
==Geschichte der MZB==
Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstand kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt.
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Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstanden kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt.
 
In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis [[Laubenbachmühle]] weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen.
 
In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis [[Laubenbachmühle]] weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen.
Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert, die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.
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Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert. Die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.
  
 
==Überlebt die Bahn?==
 
==Überlebt die Bahn?==
 
Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es  Anzeichen, daß die Mariazellerbahn  möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt.  
 
Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es  Anzeichen, daß die Mariazellerbahn  möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt.  
  
==immer eine Reise wert==
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==Immer eine Reise wert==
Die Dirndlbahn, wie wir die Mariazellerbahn nennen ist immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss um sich zum Scheitelpunkt hochzuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.
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Die Dirndlbahn, wie wir die Mariazellerbahn nennen, ist immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss um sich zum Scheitelpunkt hochzuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.
  
 
Mehr Informationen finden Sie bei den Freunde der Mariazellerbahn: http://www.mariazellerbahn.at  mit einer ausführlichen Streckenbeschreibung und Terminübersicht zum Nostalgieangebot.
 
Mehr Informationen finden Sie bei den Freunde der Mariazellerbahn: http://www.mariazellerbahn.at  mit einer ausführlichen Streckenbeschreibung und Terminübersicht zum Nostalgieangebot.

Version vom 14. Juli 2009, 14:44 Uhr

Älteste elektrische Schmalspurgebirgsbahn

Die Weltrekordlok 1099-1

Diese bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm Spurweite = bosnische Spur) führt über sehenswerte 85 km von St. Pölten (60 km von Wien) quer durch das liebliche Alpenvorland nach Mariazell. Als Talstrecke wird der Bereich St. Pölten durchs Pielachtal bis Laubenbachmühle bezeichnet.

Der Steinschalerhof liegt in der Nähe der Station Steinschal Tradigist (km 29). Das Steinschaler Dörfl ist über die Station Frankenfels (km..) zu ereichen.

Die Steinschaler Naturhotels bieten zum Kennenlernen der Mariazellerbahn das Schmalspurjuwelenpackage ganzjährig an.

Bergstrecke

Besonders eindruckvoll sind an der Bergstrecke der Gösingtunnel, der Blick auf den Ötscher und nicht zuletzt der grandiose Blick in die Zinken.

Nach diesem Streckenabschnitt mit Gebirgscharakter führt die Fahrt wieder in einer sanfter geformten Landschaft zum Wallfahrtsort Mariazell.

Geschichte der MZB

Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstanden kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt. In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis Laubenbachmühle weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen. Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert. Die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.

Überlebt die Bahn?

Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es Anzeichen, daß die Mariazellerbahn möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt.

Immer eine Reise wert

Die Dirndlbahn, wie wir die Mariazellerbahn nennen, ist immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss um sich zum Scheitelpunkt hochzuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.

Mehr Informationen finden Sie bei den Freunde der Mariazellerbahn: http://www.mariazellerbahn.at mit einer ausführlichen Streckenbeschreibung und Terminübersicht zum Nostalgieangebot.

Steinschaler Betriebe und MZB

Wandbild am Südgartenhaus

Die Steinschaler Naturhotels haben eine nahe Beziehung zur Mariazellerbahn. Wir wissen um die Wichtigkeit dieser Infrastruktur und unterstützen daher auch den Erhalt dieser so romantischen Schmalspurbahn.