Weißenburg: Unterschied zwischen den Versionen
Weiss (Diskussion | Beiträge) |
Weiss (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
Die Bezeichung Ruine ist schon lange nicht mehr zutreffend. Jedoch noch in der Bevölkerung ist dies zum Teil noch sprachlich verankert. | Die Bezeichung Ruine ist schon lange nicht mehr zutreffend. Jedoch noch in der Bevölkerung ist dies zum Teil noch sprachlich verankert. | ||
− | Dank der Aktivitäten der Familie Zapodocky, die mit viel Arbeit, Aufwand und auch mit Rücksichtnahme | + | Dank der Aktivitäten der Familie Zapodocky, die mit viel Arbeit, Aufwand und auch mit Rücksichtnahme auf die historische Substanz restaurierten, ist es wieder eine wunderbare Burg: <br> |
+ | '''die Weißenburg'''. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== |
Version vom 9. Februar 2013, 11:11 Uhr
"Ruine Weißenburg" im Dirndltal
Die Burganlage liegt auf einem schiffförmigen, hellen Kalkfelsen.
Diesem Felsen verdankt die Burg auch ihren Namen. Die Weißenburg wird auf einer Seite von der Pielach und auf der anderen Seite vom Weißenbach umflossen. Die Burganlage, die sich auf einem Vorberg befindet, ist über einen Graben von nördlicher Seite begehbar.
Die Bezeichung Ruine ist schon lange nicht mehr zutreffend. Jedoch noch in der Bevölkerung ist dies zum Teil noch sprachlich verankert.
Dank der Aktivitäten der Familie Zapodocky, die mit viel Arbeit, Aufwand und auch mit Rücksichtnahme auf die historische Substanz restaurierten, ist es wieder eine wunderbare Burg:
die Weißenburg.
Geschichte
Die Burg wurde im Jahre 1270 von Dietrich von Rabenstein erbaut. Von hier aus konnten die Herrscher der Burg, aber auch die Siedler, den Taleingang überwachen und kontrollieren.
Verfall und Wiederaufbau
Im 14. Jahrhundert erlosch das Geschlecht der Weißenburger. Ihnen folgten viele Besitzer. Ende des 18. Jahrhunderts kam es dann zum Verfall der Burg. 1975 wurde die Ruine privat erworben und es wurde sofort mit der Renovierung begonnen. Diese Arbeiten dauerten mehrere Jahre, da zu dieser Zeit meist noch keine Baumaschinen verwendet wurden.
Bis heute besitzt die Burg eine autonome Versorgung. Wasser wird aus dem eigenen Burgbrunnen geschöpft und Strom wird von einem Dieselaggregat erzeugt. Die Beleuchtung wird von kleineren Solaranlagen unterstützt. Auch die Inneneinrichtung wurde im alten Stil erhalten.
Weißenburg Heute
Seit 1975 ist die Weißenburg in Privatbesitz von zwei Familien. Herrn Dr Ing. Stefan Zapatocky und dessen Schwester DI Martina Steiger. Seitdem wird die Burg nach und nach renoviert und vor dem Verfall beschützt.
Die Weißenburg ist seit dem 15. Mai 1954 ein Kulturdenkmal. Im Jahr 2000 wurde die Burgkapelle zum heiligen Johannes des Täufers von Franz Kardinal König eingeweiht.
Burggespräche
Jedes Jahr im September finden auf der Weißenburg die "Frankenfelser Burggespräche" statt. Dies ist eine Kulturveranstaltung, die sich vor allem mit den lokalen Bräuchen und Besonderheiten der Gegend auseinandersetzt. Führungen finden nach Anmeldung statt.
Zurück zu Burgen und Schlössern
Könnte Sie interessieren
Burg Weißenburg (Pielachtal) in Wikipedia
Kleine Weißenburg-Galerie
wunderschön restarierte Kapelle der Weißenburg