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Ein Symbol dafür sind die [[Dirndl|Dirndl (Kornelkirschen)]] (gelber Hartriegel - Cornus mas). Die Pielachtaler sagen zu den hagebuttengroßen, leicht herbsäuerlichen Wildfrüchten Dirndln, ein Name der aus dem Slawischen kommt. Sie schätzen nicht nur den Geschamck der Dirndln, sondern auch das harte Holz und die frühe Blüte.  
  
 
  Text eines Deutschen Journalisten
 
  Text eines Deutschen Journalisten

Version vom 22. Juli 2013, 12:18 Uhr

Dirndltallogo
Dirndlblüte
Fronberg - Frühjahr: wird von Himmlischer Runde umrundet

Hymne auf das Dirndltal:

Zwischen Hofstetten-Grünau und Frankenfels ist die Mariazellerbahn auf ihrer Schmalspurtrasse an manchen Stellen derart beschaulich unterwegs, als wolle sie dem Fahrgast sagen: „Achtung, hier gibt es was zu sehen.“

Und tatsächlich ist der Blick aus dem Fenster einer Panorama-Postkarte würdig: Malerische Dörfer, Marterln und Einzelgehöfte liegen eingebettet in saftige Viehweiden, blütenreiche Futterwiesen, fruchtbare Streuobstgärten und dichte Wälder, umrahmt von Dirndlsträucher, die jetzt im Frühjahr goldgelb blühen und im Frühherbst schwarzrote Früchte tragen.

Dieser Ausblick und das sanfte Ruckeln und Zuckeln des Waggons verführen dazu, sich einfach gehen, oder besser: immer weiter fahren zu lassen. Doch das wäre ein Fehler, auf den die Mariazellerbahn durch die Fahrplangestaltung höchstselbst hinweist. Rund ein Dutzend Mal wird auf der Strecke angehalten, unter anderem bei Kilometer 29, gleich vor dem Naturhotel Steinschalerhof vom Hans Weiß.

Aber dazu später mehr. Jedenfalls ist es eine gute Entscheidung, hier auszusteigen. Denn besser noch als im Sitzen lässt sich das Mostviertler Pielachtal im Gehen und vor allem durch Mitmachen erleben. Es ist nämlich nicht nur die Bewirtschaftung der Natur, die hier eine Kulturlandschaft formt, sondern auch das rege Interesse der Bevölkerung an den eigenen Wurzeln.

An die 300 Vereine haben sich im Dirndltal der Pflege des Brauchtums und Kultur verschrieben. Von den Blasmusikanten über die Volkstänzer bis zu den Stockschützen weiß man, was man an dem Tal und seinen Traditionen hat, und muss sich nicht erst – wie so oft andernorts – bewusst werden, dass man etwas vermisst, wenn man es schon verloren hat.

Ein Symbol dafür sind die Dirndl (Kornelkirschen) (gelber Hartriegel - Cornus mas). Die Pielachtaler sagen zu den hagebuttengroßen, leicht herbsäuerlichen Wildfrüchten Dirndln, ein Name der aus dem Slawischen kommt. Sie schätzen nicht nur den Geschamck der Dirndln, sondern auch das harte Holz und die frühe Blüte.

Text eines Deutschen Journalisten

Information zum Dirndtal

Rabensteiner Advent - Abendstimmung

Titelseite Dirndtalbuch 2012
Typisch fürs Dirndltal: Dörrhaus