Pielach: Unterschied zwischen den Versionen
Weiss (Diskussion | Beiträge) |
Weiss (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 50: | Zeile 50: | ||
==Zuflüsse in die [[Pielach]]== | ==Zuflüsse in die [[Pielach]]== | ||
− | |||
Die Seitenflüsse und Ihre Einmündungen in die Pielach: | Die Seitenflüsse und Ihre Einmündungen in die Pielach: |
Version vom 24. Juni 2014, 10:09 Uhr
Pielach - unser Heimatfluss
Die Pielach ist wahrlich die Lebensader des Dirndltales. Es ist kein riesiger Fluss mit seinen ca. fast 70 km Länge, aber er hat seine Natur-Preziosen entlang seines (Ober-)laufes.
Die Pielach ist ein die Mostviertelmarke prägender Fluss:
Die Pielach fließt aus alpinen Bereich = das wilde Mostviertel in den fruchtbaren Bereich des Mostviertels in der Nähe der Donau.
So hat die Pielach auch wie die Dirndl das Milde und Wilde in sich.
Ursprung
Die Pielach entspringt in Schwarzenbach auf ca. 970 m Seehöhe. Die Seehöhe der Mündung liegt bei ca. 200 m.
Erstmals erwähnt wurde die Pielach als "Bielaha" im Jahre 811. Bielaha setzte sich aus dem altslawischen Wort "bela" (Weiße) und dem bayrischen Wort "aha" (Ache) zusammen.
Verlauf
Die Pielach fließt Richtung Norden und mündet dann östlich von Melk in die Donau. Die Pielach durchfließt so alle Dirndltaler Gemeinden in Ihrem Verlauf bis Obergrafendorf.
Zwei der Orte liegen nicht an der Pielach, sehr wohl aber das Verwaltungsgebiet dieser Orte: Frankenfels und Loich.
Allgemeines
Die Pielach legt auf ihrem Weg vom Ursprung zur Mündung in die Donau eine Strecke von knapp 70 km zurück. Früher gab es entlang der Pielach, bei den abgezweigten Mühlbächen, viele Wassermühlen und -fabriken.
Heute dient sie nur noch für wenige Kleinkraftwerke zur Stromerzeugung. Die große Chance und Wichtigkeit der dezentralen Stromerzeugung wurde in den 70ern nicht erkannt und viele Mühlbäche und Kleinkraftwerke aufgegeben.
Die Pielach zählt zu den saubersten Flüssen Österreichs.
Da die Pielach sehr fischreich ist, dient sie auch als Nahrungsgrundlage für einige Wasservögel, wie z.B. Eisvogel, Schwarzstorch, dem seltenen Wachtelkönig, sowie dem Gänsesäger, usw. Alleine im unteren Pielachtal brüten an die 100 Vogelarten, es wurden aber auch 15 Amphibien- und Reptilienarten nachgewiesen, wie der bereits stark bedrohte Laubfrosch oder die Würfelnatter.
Zuflüsse in die Pielach
Die Seitenflüsse und Ihre Einmündungen in die Pielach:
- Weissenbach in Schwarzenbach
- Obertal
- Natters in Frankenfels
- Weißenbach (bei Weissenburg)
- die Loich (in Dobersnigg - Nähe Bahnstation Loich)
- die Sois (in Kirchberg)
- Leindlgrabenbach (fällt oft trocken)
- der Tradigstbach
- der Deutschbach (am Ortsende von Rabenstein)
- der Grünsbach (Hofstetten)
- Kremnitzbach
- Sierning (Einmündung in Haunoldstein)
Orte an der Pielach
- Schwarzenbach an der Pielach
- Frankenfels liegt an der Natters (Seitenfluß)
- Kirchberg
- Rabenstein
- Hofstetten-Grünau
- Ober-Grafendorf
Bis Obergrafendorf geht die Kleinregion Dirndltal
Weiter Flußabwärts:
- Prinzersdorf
- Loosdorf
Mündung der Pielach
Die Pielach mündet im Gebiet von Melk in die Donau. Quert man die Donaubrücke in Melk so liegt die Mündung ca. 80 m stromabwärts.
Wissenwertes rund um die Pielach
- Fischen im Dirndltal
- Mariazellerbahn die zweite "Lebensader" im Dirndltal
Blick über Pielach auf Gaisbühel von Süden
Hochwasser
Die Pielach ist auch fallweise (immer öfters - gefühlt) ein Hochwasserträger. Das es auch große Hochwasser in der Vergangenheit gab, zeigt das Bild von Kirchberg der 50ziger Jahre - vis a vis des heutigen Freibades.
Kleine Pielachgalerie
Video: Eindrücke Fluss Pielach
"Utzbrücke" vom Schulsteg in Kirchberg aus