Fahrt mit Dirndltalbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm) führt über 85 km von der Landeshauptstadt St. Pölten (60 km westlich von Wien) quer durch das Alpenvorland zu dem bekannten Wallfahrtsort Mariazell.  
 
Die bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm) führt über 85 km von der Landeshauptstadt St. Pölten (60 km westlich von Wien) quer durch das Alpenvorland zu dem bekannten Wallfahrtsort Mariazell.  
  
 
==Talstrecke==  
 
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Die Talstrecke beginnt in St. Pölten. Sie verlässt kurz nach St. Pölten das Traisental und wechselt über sanfte Höhen ins Pielachtal. Entlang der Pielach geht es vorerst bis zur Station Schwarzenbach und von dort entlang des Nattersbaches bis Laubenbachmühle.  
Die Talstrecke verläßt kurz nach St. Pölten das Traisental und wechselt über sanfte Höhen ins Pielachtal. Entlang der Pielach geht vorerst bis zur Station Schwarzenbach und von da entlang des Nattersbaches bis Laubenbachmühle.  
 
  
 
==Bergstrecke==  
 
==Bergstrecke==  
Hier beginnt die Bergstrecke, die über eine Wasserscheide ins obere Erlauftal führt. Dieser Abschnitt weist mehrere spektakuläre Höhepunkte auf, wie der Anstieg zwischen Laubenbachmühle und Puchenstuben, den Blick auf den Ötscher und nicht zuletzt den grandiosen Ausblick in die Zinkenschlucht. Nach diesem Streckenabschnitt mit Gebirgscharakter führt die Fahrt wieder in einer sanfter geformten Landschaft zum Wallfahrtsort Mariazell.  
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Die Bergstrecke der Mariazellerbahn beginnt ab Laubenbachmühle. In dieser Station ist auch das Herz (die Steuerung) der Bahn.
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Von Laubenbachmühle führen Serpentinen nach Winterbach und Puchenstuben, über die Wasserscheide ins obere Erlauftal.  
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Dieser Abschnitt weist mehrere spektakuläre Höhepunkte auf, wie neben den Anstieg zwischen Laubenbachmühle und Puchenstuben, den Gösing Tunnel (2.430 m!), den Blick auf den Ötscher und nicht zuletzt den grandiosen Ausblick in die Zinkenschlucht. Nach diesem Streckenabschnitt mit starkem Gebirgscharakter führt die Fahrt wieder in einer sanfter geformten Landschaft über Mitterbach zum Wallfahrtsort Mariazell.
  
 
==Bau der Dirndltalbahn==  
 
==Bau der Dirndltalbahn==  
Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstand kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt.
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Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstanden kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt.
 
In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis Laubenbachmühle weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen.
 
In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis Laubenbachmühle weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen.
  
Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert, die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.
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Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert. Die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.
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Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es  Anzeichen, dass die Mariazellerbahn  möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt (Niederösterreichische Landesbahn ab 2011).
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==Immer eine Reise wert==
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Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es  Anzeichen, daß die Mariazellerbahn möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt (Niederösterreichische Landesbahn ab 2011).
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[[Bild:Kinder Mariazellerbahn WF.jpg|450px|right|Kinder in der Mariazellerbahn]]
  
==Eine Reise wert==
 
Die Mariazellerbahn immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss um sich zum Scheitelpunkt hoch zuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.
 
  
* [[Mariazellerbahn]]
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Die Mariazellerbahn ist immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung, mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten, bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss, um sich zum Scheitelpunkt hochzuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.
* Steinschaler [[Anreise mit Zug]]
 
  
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Aktuelle Version vom 17. November 2016, 21:32 Uhr

Himmelstreppe - die histortische Komfortbahn

Dirndltallogo
Verein Daheim Logo .jpg

Die bezaubernde Schmalspurbahn (760 mm) führt über 85 km von der Landeshauptstadt St. Pölten (60 km westlich von Wien) quer durch das Alpenvorland zu dem bekannten Wallfahrtsort Mariazell.

Talstrecke

Die Talstrecke beginnt in St. Pölten. Sie verlässt kurz nach St. Pölten das Traisental und wechselt über sanfte Höhen ins Pielachtal. Entlang der Pielach geht es vorerst bis zur Station Schwarzenbach und von dort entlang des Nattersbaches bis Laubenbachmühle.

Bergstrecke

Die Bergstrecke der Mariazellerbahn beginnt ab Laubenbachmühle. In dieser Station ist auch das Herz (die Steuerung) der Bahn.

Von Laubenbachmühle führen Serpentinen nach Winterbach und Puchenstuben, über die Wasserscheide ins obere Erlauftal. Dieser Abschnitt weist mehrere spektakuläre Höhepunkte auf, wie neben den Anstieg zwischen Laubenbachmühle und Puchenstuben, den Gösing Tunnel (2.430 m!), den Blick auf den Ötscher und nicht zuletzt den grandiosen Ausblick in die Zinkenschlucht. Nach diesem Streckenabschnitt mit starkem Gebirgscharakter führt die Fahrt wieder in einer sanfter geformten Landschaft über Mitterbach zum Wallfahrtsort Mariazell.

Bau der Dirndltalbahn

Die ersten Pläne für diese Bahnlinie entstanden kurz nach Bau der Westbahnstrecke (1853), aber erst 1895 wurde der Bau der "Pielachtalbahn" beschlossen und 1896 mit dem Bau begonnen. Die Stammstrecke St. Pölten - Kirchberg - Mank wurde 1898 fertiggestellt. In weiterer Folge wurde die Bahnlinie bis Laubenbachmühle weitergebaut, der Bau der Bergstrecke dauerte bis 1906, der Personenverkehr nach Mariazell wurde im Mai 1907 aufgenommen.

Wegen des großen Besucheransturmes in den ersten Monaten wurde die Mariazellerbahn bereits um 1911 als erste österreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert. Die dafür von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099, sind heute noch im planmäßigen Betrieb.

Die Mariazellerbahn überstand die Kriegswirren immer relativ unbeschadet, seither wechseln sich Euphorie und Demontage ab, in der Summe überwog - wie bei den meisten Regionalbahnen - der schleichende Niedergang. Aktuell gibt es Anzeichen, dass die Mariazellerbahn möglicherweise (hoffentlich) doch erhalten bleibt (Niederösterreichische Landesbahn ab 2011).

Immer eine Reise wert

Ausflüge - Header

Kinder in der Mariazellerbahn


Die Mariazellerbahn ist immer eine Reise wert. Die der weichen, hügelig bis leicht gebirgigen Landschaft optimal angepasste Linienführung, mit ihren schonend eingefügten Kunstbauten, bildet den Rahmen und die Basis für die kleinen gedrungenen Züge, die selbst wenn sie fallweise aus zwei Loks und mehr als zehn Wagen bestehen, nie den Eindruck störender Gigantomanie vermitteln. Trotz der Leistung, die die kleine Bahn aufbringen muss, um sich zum Scheitelpunkt hochzuarbeiten, vermittelt sie eine spielerische Leichtigkeit, einen Hauch von Märchenwelt.

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