Zdarsky, M.: Unterschied zwischen den Versionen
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Zdarsky hat nicht nur alpines Schifahren mit der Einstocktechnik erfunden (siehe Bild), sondern hat auch einen Reihe von anderen Erfindungen gemacht. <br> | Zdarsky hat nicht nur alpines Schifahren mit der Einstocktechnik erfunden (siehe Bild), sondern hat auch einen Reihe von anderen Erfindungen gemacht. <br> | ||
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==Schilehrer Zdarsky== | ==Schilehrer Zdarsky== | ||
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In seinen Skikursen unterrichtete Zdarsky selbst über 20.000 Schüler – kostenlos und unfallfrei. | In seinen Skikursen unterrichtete Zdarsky selbst über 20.000 Schüler – kostenlos und unfallfrei. | ||
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Die bedeutendsten Kurse in Deutschland waren in Schliersee 1911, in Berchtesgarden 1912 und schließlich in Garmisch-Partenkirchen in den Wintern 1909, 1910 und 1911. | Die bedeutendsten Kurse in Deutschland waren in Schliersee 1911, in Berchtesgarden 1912 und schließlich in Garmisch-Partenkirchen in den Wintern 1909, 1910 und 1911. | ||
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Schliersee 1911: Elegante Hüte für Damen gehörten zur Sportbekleidung. | Schliersee 1911: Elegante Hüte für Damen gehörten zur Sportbekleidung. | ||
Berchtesgarden 1912: Zdarsky in der 2. Reihe ganz links vorne mit Einstock und dunklem Rock – seine Kursteilnehmer prägen das Ortsbild. | Berchtesgarden 1912: Zdarsky in der 2. Reihe ganz links vorne mit Einstock und dunklem Rock – seine Kursteilnehmer prägen das Ortsbild. | ||
Garmisch 1911: Mittagsrast beim Skikurs, Zdarsky sitzend/Bildmitte. | Garmisch 1911: Mittagsrast beim Skikurs, Zdarsky sitzend/Bildmitte. | ||
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Auf Zdarskys Anregung wurde 1912 als Dachverband beider Nationen „Der Deutsche und österreichische Skibund“ gegründet, schon zu Beginn mit weit über 10.000 Mitgliedern. | Auf Zdarskys Anregung wurde 1912 als Dachverband beider Nationen „Der Deutsche und österreichische Skibund“ gegründet, schon zu Beginn mit weit über 10.000 Mitgliedern. | ||
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'''„Vier Dinge müssen die Damen beim Skilauf zu halten lernen: Spur, Stock, Abstand und Mund !“''' | '''„Vier Dinge müssen die Damen beim Skilauf zu halten lernen: Spur, Stock, Abstand und Mund !“''' | ||
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Durchschnittlich besuchten diese etwa 5-tägigen Kurse 150 Personen. | Durchschnittlich besuchten diese etwa 5-tägigen Kurse 150 Personen. | ||
Feedback: der ausgebildete Lehrer Zdarsky ersuchte Sie um schriftliche Kritiken und Anregungen, um diese in den nächsten Kursen zu berücksichtigen. | Feedback: der ausgebildete Lehrer Zdarsky ersuchte Sie um schriftliche Kritiken und Anregungen, um diese in den nächsten Kursen zu berücksichtigen. | ||
− | Sein Andenken und Lebenswerk wird im [[Zdarsky-Museum]] in Lilienfeld geehrt. | + | Sein Andenken und Lebenswerk wird im [[Zdarsky-Museum]] in Lilienfeld geehrt.<br> |
− | Der im Museum befindliche Totenabdruck seines Gesichtes aus Gips stammt von [[Küffer, F.|Prof. Fitz Küffer]] | + | Der im Museum befindliche Totenabdruck seines Gesichtes aus Gips stammt von [[Küffer, F.|Prof. Fitz Küffer]]. |
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==Weitere Informationen== | ==Weitere Informationen== | ||
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Aktuelle Version vom 20. September 2017, 08:41 Uhr
Mathias Zdarsky der Erfinder des alpinen Schilaufes
Erfinder Zdarsky
Mathias Zdarsky war ein aus gesundheitlichen Gründen (Lunge) zugereister Lilienfelder. Er litt an der damaligen Volksseuche Tuberkulose und hat den Aufenthalt im Gebirge von seinen Ärzten verordnet bekommen.
Zdarsky hat nicht nur alpines Schifahren mit der Einstocktechnik erfunden (siehe Bild), sondern hat auch einen Reihe von anderen Erfindungen gemacht.
U.a.:
- Holzbringegerät
- Solarbad
er war auch ein begeisterter Maler
Am 19. März 1905 organisierte er den ersten Riesenslalom der Geschichte. Dieser hatte 100 Tore vom Muckenkogel runter bis ins Tal. Die Tore waren nummeriert. Start war das Tor 1 und das Ziel war das Tor 100. Das Tor vorm Ziel hatte die Nummer 86 (13 Tore wurden daher nicht benötigt). Das Modell dieses Riesenslaloms ist im Zdarsky-Museum im Stadtturm.
Schilehrer Zdarsky
In seinen Skikursen unterrichtete Zdarsky selbst über 20.000 Schüler – kostenlos und unfallfrei.
Seine Schikurse waren "International": im heutigen Österreich, im heutigen Gebiet von Rumänien, Tschechien, Polen, der Ukraine und der Slowakei, aber auch in der Schweiz und in Deutschland. Ja sogar Japaner kamen um Schi fahren zu lernen.
Die bedeutendsten Kurse in Deutschland waren in Schliersee 1911, in Berchtesgarden 1912 und schließlich in Garmisch-Partenkirchen in den Wintern 1909, 1910 und 1911.
Auf Zdarskys Anregung wurde 1912 als Dachverband beider Nationen „Der Deutsche und österreichische Skibund“ gegründet, schon zu Beginn mit weit über 10.000 Mitgliedern.
Ihm wird ein Spruch zugeschrieben:
„Vier Dinge müssen die Damen beim Skilauf zu halten lernen: Spur, Stock, Abstand und Mund !“
Viele Teilnehmer bei den Schi-Kursen
Durchschnittlich besuchten diese etwa 5-tägigen Kurse 150 Personen. Feedback: der ausgebildete Lehrer Zdarsky ersuchte Sie um schriftliche Kritiken und Anregungen, um diese in den nächsten Kursen zu berücksichtigen.
Sein Andenken und Lebenswerk wird im Zdarsky-Museum in Lilienfeld geehrt.
Der im Museum befindliche Totenabdruck seines Gesichtes aus Gips stammt von Prof. Fitz Küffer.
Weitere Informationen
- Zdarsky-Museum
- Galerie Geschichte
- Schitouren im Dirndltal