Dirndlmarke: Unterschied zwischen den Versionen
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Das heißt jedoch nicht, dass damit das Kapitel Marke für uns erledigt ist. Viel mehr gilt es laufend in die Marke Dirndl [[Markenpflege|„Einzuzahlen“]] und durch strategische Markensteuerung die Marke zu einen dauerhaften Erfolg zu führen. Hier seien vor allem die touristischen Betriebe erwähnt die sich ganz besonders der Markenentwicklung annehmen. | Das heißt jedoch nicht, dass damit das Kapitel Marke für uns erledigt ist. Viel mehr gilt es laufend in die Marke Dirndl [[Markenpflege|„Einzuzahlen“]] und durch strategische Markensteuerung die Marke zu einen dauerhaften Erfolg zu führen. Hier seien vor allem die touristischen Betriebe erwähnt die sich ganz besonders der Markenentwicklung annehmen. | ||
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Version vom 27. Mai 2010, 15:18 Uhr
Eine Wildfrucht als Marke
Wer ins Pielachtal kommt, wird von großen Tafeln begrüßt, auf denen Willkommen im „Pielachtal, dem Tal der Dirndln“ steht. Beim Gast erweckt dieser Willkommensgruß Neugierde: „Warum Dirndltal?“ und „Wer oder was sind denn Dirndln?“. Was die Besucher zum Fragen und Entdecken anregt, ist für die Pielachtaler ein wichtiges Stück verloren geglaubter, aber lebender Identität.
Im Jahr 2009 wurde das Dirndltal als Genuss Region Pielachtaler Dirndl ausgezeichnet.
Most und Dirndl
Das Pielachtal ist traditionell ein Teil des Mostviertels. Der Most hat hier immer eine wichtige Rolle gespielt und auch mit der touristischen Marke des milden und wilden Landes kann man sich gut identifizieren. Und doch wussten die Pielachtaler schon immer, dass sie etwas „Eigenes“ brauchen. Auf der Suche nach einer touristischen Submarke wurde man beim Dirndlstrauch fündig.
Sympathiewerte, Symbolkraft und „Zuneigung“ der Bevölkerung – alles passte. Die Dirndlsträucher, in botanischen Fachbüchern „Gelber Hartriegel“ genannt, gedeihen nicht nur im Pielachtal. Doch hier werden sie seit Jahrhunderten in nachhaltiger Weise gepflegt und veredelt. Sei es in Hecken, an Waldrändern oder inmitten von Weiden, im Frühling vor dem Laubaustritt leuchten die gelben Dirndlblüten von den südexponierten Hängen des Tales. Während die Herstellung von Dirndlsaft und Dirndlmarmelade aus den kleinen roten Früchten im ausgehenden 20. Jahrhundert aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes etwas aus der Mode gekommen ist, so ist die Kunst des „Dirndlschnaps-Brennens“ nie ganz in Vergessenheit geraten. 1996 wurde der „Original Pielachtaler Dirndlbrand“ sogar zur österreichweit geschützten Marke gemacht.
Markenobst Dirndl
Diese sympathische Frucht, die Dirndl ist mit Recht das Markenobst des Tales.
Wozu eine Marke?
Die Sicherheit, indem sie für bestimmte Werte und Erlebnisse steht, an denen sich der Gast bei der Urlaubswahl orientieren kann. Der Dirndlstrauch im Pielachtal steht für eine reich strukturierte Kulturlandschaft, für nachhaltiges Wirtschaften und für gesunden Genuss aus der Natur.
Dirndl - Unsere regionale Identität
Für die einheimische Bevölkerung bedeutet eine starke Marke nicht nur regionale Identität, sondern auch wirtschaftlichen Gewinn. Jeder Gast, der einen Urlaub im Tal der Dirndln bucht oder Dirndltaler Spezialitäten einkauft, bringt Wertschöpfung in das Pielachtal. Doch keine Marke, und sei sie noch so originell, ist ein Selbstläufer. Ähnlich wie bei einem Sparbuch, können nur dann Zinserträge erwartet werden, wenn auch entsprechend darauf eingezahlt wird – also die Marke gestärkt wird. Für das Dirndltal bedeutet das: Dirndlsträucher auf Schritt und Tritt, Dirndlkleider so oft es geht, Dirndlprodukte wo immer es möglich ist, kompetente Dirndlinfo für jedermann – kurz: jeder Pielachtaler ist zugleich ein Dirndltal-Botschafter.
Mit Leben erfüllen
So sind viele Bewohner im Pielachtal bestrebt alle Bereiche der Dirndltal-Marke mit Leben zu erfüllen: die regionale Nachhaltigkeit, die reiche Kulturlandschaft als „die Gärten der Bauern“ und den gesunden Genuss. Über allem steht die Dirndl – die Königin der Wildfrüchte - als attraktives und sympathisches Symbol für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Genuss.
Dirndlmarke
Das Dirndltal hat sich getraut eine Wildfrucht als Marke zu nehmen. Durch konsequente Markenpolitik (Markensteuerung wurde diese Dirndlmarke in kurzer Zeit zu einem Erfolg.
Das heißt jedoch nicht, dass damit das Kapitel Marke für uns erledigt ist. Viel mehr gilt es laufend in die Marke Dirndl „Einzuzahlen“ und durch strategische Markensteuerung die Marke zu einen dauerhaften Erfolg zu führen. Hier seien vor allem die touristischen Betriebe erwähnt die sich ganz besonders der Markenentwicklung annehmen. So kann klar gesagt werden: Die Marke Dirndl war und ist für das Dirndltal der „Marken-Glücksgriff“ des Jahrhunderts. Da zeigt schon, dass es jetzt viele Väter gibt!