Wegwarte: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: 200px|right|Steinschaler Gärten Logo Kategorie:Steinschaler Gärten '''Frieda zur Wegwarte'''<br> Der kleine Odermenning (Agrimonia euga...)
 
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'''Frieda zur Wegwarte'''<br>
 
'''Frieda zur Wegwarte'''<br>
Der kleine Odermenning (Agrimonia eugatoria) gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Die Blüte formt sich als ährenartige Traube und fällt durch ihre glebe Farbe auf. Die Samenkapseln sind borstig um damit an ihrem Verbreiter haften zu bleiben. Der Odermenning kommt vor allem in Trockenrasen oder Böschungen vor. <br>
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Die Wegwarte oder auch wilde Zichorie (Cichorium intybus) genannt, gehört zu den Korbblütlern (Asteracea compositae). Ihre Blüten wachsen in Körbchen wobei nur die Röhrenblüten und Randblüten vergrößert sind. Die Wegwarte wächst vorwiegend in Getreideäckern und Ödland. Sie gehört zu den gefährdeten Pflanzenarten. Dies mag vielleicht auch daher kommen, dass die Wegwarte zwar etliche Blüten hervorbringt, welche allerdings dann fast nicht so lange blühen, bis die Samen ausgereift sind. Schuld daran ist vor allem die frühe Maht der Bauern. Die Blüten der Wegwarte sind mit ihren hellblauen Blüten ein Augenfang.<br>
Der Odermenning gilt in der Steinschaler Küche als der "Heiler aller Schäden". Man verwendet ihn getrocknet als Tee. Er zeichnet sich durch seine Gerbstoffe, ätherischen Öle und der vermehrt vorkommenden Kieselsäure aus.  
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Zudem weiß Frieda zu berichten, dass die Körbchen der Wegwarte sich nicht vor 6 Uhr öffnen und sich um 12 Uhr wieder schließen. Aus der Wurzel wird seit dem 18. Jahrhundert Zichorie hergestellt. Heutzutage verwendet man allerdings nur mehr Kulturformen der Wegwarte. Die gilt außerdem als Heilpflanze, die Bitterstoffe enthält.  
  
 
Der Wegwarte ist in den Steinschaler Naturhotels ein Zimmer gewidmet - das im [[Dorfhotel Natur (Steinschaler Dörfl)]] gelegene [[Wegwarten-Zimmer (Dorfhotel)|Wegwarten-Zimmer]].<br>
 
Der Wegwarte ist in den Steinschaler Naturhotels ein Zimmer gewidmet - das im [[Dorfhotel Natur (Steinschaler Dörfl)]] gelegene [[Wegwarten-Zimmer (Dorfhotel)|Wegwarten-Zimmer]].<br>

Version vom 26. Juli 2010, 14:47 Uhr

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Frieda zur Wegwarte
Die Wegwarte oder auch wilde Zichorie (Cichorium intybus) genannt, gehört zu den Korbblütlern (Asteracea compositae). Ihre Blüten wachsen in Körbchen wobei nur die Röhrenblüten und Randblüten vergrößert sind. Die Wegwarte wächst vorwiegend in Getreideäckern und Ödland. Sie gehört zu den gefährdeten Pflanzenarten. Dies mag vielleicht auch daher kommen, dass die Wegwarte zwar etliche Blüten hervorbringt, welche allerdings dann fast nicht so lange blühen, bis die Samen ausgereift sind. Schuld daran ist vor allem die frühe Maht der Bauern. Die Blüten der Wegwarte sind mit ihren hellblauen Blüten ein Augenfang.
Zudem weiß Frieda zu berichten, dass die Körbchen der Wegwarte sich nicht vor 6 Uhr öffnen und sich um 12 Uhr wieder schließen. Aus der Wurzel wird seit dem 18. Jahrhundert Zichorie hergestellt. Heutzutage verwendet man allerdings nur mehr Kulturformen der Wegwarte. Die gilt außerdem als Heilpflanze, die Bitterstoffe enthält.

Der Wegwarte ist in den Steinschaler Naturhotels ein Zimmer gewidmet - das im Dorfhotel Natur (Steinschaler Dörfl) gelegene Wegwarten-Zimmer.