Geschichte des Steinschaler Dörfls: Unterschied zwischen den Versionen

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Die mundartliche Aussprache „waitsgrom“ deutet auf einen Graben, in welchem im Mittelalter ein Mann namens „Weichart“ (mhd. Wighart / Wichart) lebte. Hiermit stimmen jedoch die urkundlichen Belege von 1449 nicht überein, so dass die Klärung offen bleibt.
 
Die mundartliche Aussprache „waitsgrom“ deutet auf einen Graben, in welchem im Mittelalter ein Mann namens „Weichart“ (mhd. Wighart / Wichart) lebte. Hiermit stimmen jedoch die urkundlichen Belege von 1449 nicht überein, so dass die Klärung offen bleibt.
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== die Besitzer==
 
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Version vom 17. Januar 2009, 20:06 Uhr

Name

Weichartsgraben / Waitzgraben so kam es zu den Namen:

  • 1449 zu Weisleichsgrabn, Weislatzgrabn;
  • 1630 im Weichartsgraben
  • 1658 Weichardtsgraben
  • 1751 am Weichardsgraben
  • 1772 Weichardsgraben, 1787 am Weichardsgraben No. 2
  • 1822 - 1883 am Weichartsgraben
  • 1954 Walzgraben
  • 1981 Waitzgraben.

Erklärung:
Die mundartliche Aussprache „waitsgrom“ deutet auf einen Graben, in welchem im Mittelalter ein Mann namens „Weichart“ (mhd. Wighart / Wichart) lebte. Hiermit stimmen jedoch die urkundlichen Belege von 1449 nicht überein, so dass die Klärung offen bleibt. Schafstall im Dörfl

die Besitzer

  • 1449 Lenncz zu Weisleichs grabn, zu Weislatzgrabn; Janns zu Gaislaczgrabn [fol.180, 184].
  • 1630 Leopoldus Gannes, Maria (1657 bei der Hochzeit einer Tochter auf Ober - Baumgarten erwähnt).
  • 1650 - Jakob Schackerl, Barbara; sie stirbt 1696.
  • 1692 - Matthias Schäkherl (Sohn) oo Eva Khötterlin (Taschlgraben).
  • 1722 - Magdalena Schäkherlin (Tochter) oo Johann Winter (Unter - Stein).
  • 1749 - Magdalena Wintterin (Witw.) oo Johann Georg Kärner (Unter - Hehenberg).
  • 1774 - Johann Georg Kärner (Witw.) oo Barbara Ennerin (Hafnerreith. Gem. Schwarzenbach)
  • 1799 - Barbara Karnerin (Witw.) oo Anton Schackerl (Grohmann), [H11]
  • 1828 - Anton Schackerl (Witw. seit 1818) verk. an den Sohn Leopold Schackerl und Josepha

Haas. (Inwohnerstochter im Rieglhäusl, Gem. Loich, Oedgeg.), [K13].

  • 1833 - Leopold Schackerl (Witw.) oo Maria Wieland (Ober - Hehenberg), [H11].
  • 1964 - Maria Schackerl (Witw.) verk. 1874 an den Sohn Andreas Schagerl und Maria, geb.

Jagetsberger (Schwarzengraben, Gem. Kirchberg, Soisgeg, [Gbc, Gb].

  • 1904 - Johanna Schagerl (Tochter Ü), Anton Wieland (Wasserhäusl, Gem.

Loich, Hammerlmühlgegend). Wieland war vorher Holzknecht und Bergknappe.

  • 1940 - Anton Wieland (Sohn, Ü); seit 1939 verh. mit Marie Trescher (Oberhainbach, Gem.

Schwarzenbach, [DuS].

  • Besitzer: Anton und Franziska Wieland (1965)
  • ab 1990 Familie Weiß

Grundbesitz

  • um 1805: ca. 14 5/8 Joch;
  • 1873 Haufenhof mit:
    • 7 Joch Äcker:
      • Kleinfeld 1
      • Langfeld 2
      • Stadlfeld 2
      • Ebenfeld 2
      • 1/8 Tagwerk Garten
      • 4 Tagw.
    • Wiesen:
      • Wiesmath 2,
      • in der Wiesen 2
      • 3 Joch Hutweiden (in der Leutten 2 Khüehalt 1) 1/2 Joch Wald.

Inschriften:

  • Ein Durchzugbaum trägt die Aufschrift „17 IHS 73“
  • über dem Sparherd steht:

„19 A.u.J.W.20“, „Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut“.

Gewerbe:

  • Anton Wieland jun. hatte lange Zeit ein Raupenfahrzeug für Erdbewegungsarbeiten und war damit weit und breit bekannt.