Kompostieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Dezember 2011, 17:53 Uhr
Kompostieren ist, sofern die Wahl gegeben ist, nach Mulchen die zweite positive Variante der Kreislaufwirtschaft im Naturgarten.
Es gibt aber einige Einsatzfälle wo kompostieren besser und günstiger ist als zu mulchen:
- wenn im Mulchmaterial unerwünschte Samen enthalten sind (z.B.: Beikräuter im nahezu reifen Samenstadium).
- wenn das Material zu grob zum Mulchen ist (optische und Zeitfrage der Verrottung)
Zum Spruch: Kompost ist das Gold des Gärtners!
Eigentlich ist es das Silber des Gärtners, Mulchen ist nach unserer Erfahrung die "goldene Variante".
Anlegen des Komposthaufens
- Äste als luftige Unterlage (ca. 30 bis cm hoch)
- Auftürmen des zu verrottenden Materials
- nach einiger Zeit Impfen mit Regenwürmern
- abdecken mit Karton, damit es nicht zu naß wird
- in Geduld üben - bis zur fertigen Verrottung
Impfen des Komposthaufen
Küchenkompost ist eine "Lieblingsnahrung" der Regenwürmer. Daher beim Impfen" eine Schaufel Erde mit vielen Regenwürmern in Küchen (oder neben) Küchenkompost in den Mulchhaufen geben.
Mulchen oder Kompostieren
Hat man die Wahl zwischen Mulchen und kompostieren, dann ist eindeutig das Mulchen vorzuziehen.
Natürlich gibt es biogenes Material, daß nicht zum Mulchen eignet ist (Samen, zu grobe Struktur,...), dann bleibt Kompostieren die richtige Recylingmethode.
Umschaufeln des Komposthaufens
Natürlich kann damit die Verrottung beschleunigt werden. Es ist jedoch die dafür aufgewendete Arbeit dem Ergebnis entgegen zu setzen. Lohnt es sich dann wirklich? Wir sagen klar nein!
Verluste minimieren
Beim Kompostieren gehen an die 80% der Nähstoffe verloren an die Umgebung verloren (beim Mulchen ist dies weit weniger). Also lag es nahe diese Verluste zu minimieren. Eine Löösung ist, den Komposthaufen auf einem Hügelbeet zu machen. Damit ist bei der Verwendung der Erde des Hügelbeetes der Nährstoffanteil, der in den Boden einsickerte dann genutzt.
Das Bild zeigt die Nutzung dieser Erde zum Topfen von Dirndlstauden.
Kompost im Produktionsgarten