Trefflingfall – Hochbärneck (Hund): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Juni 2013, 09:40 Uhr
Text Michael Hlatky
Anreise
Vom Steinschalerhof bzw. Steinschaler Dörfl mit Mariazellerbahn oder PKW.
Mit dem PKW:
B39 nach Süden bis Puchenstuben, dann über die Panoramastraße bis Sulzbichl (Ausgeschildert als Trefflingfall) Beim Eingang ist ein Parkplatz.
Charakter der Tour
Die Ötschergräben, oder wie es richtigerweise heißen muss, die Vorderen Tormäuer im gleichnamigen Naturpark werden von den Tourismusverantwortlichen, nicht zu Unrecht, als der Grand Canyon Österreichs bezeichnet. Wenn man die Größe der USA in Verhältnis zur Größe Österreichs setzen würde, wären die Vorderen Tormäuer wesentlich tiefer als der Grand Canyon. Beeindruckend sind die Wasserfälle und die Einschnitte, welche der Treffingbach und die Erlauf im Laufe der Jahrtausende geformt haben. Die Tour führt entlang des Trefflingbaches und der Erlauf gut gesichert über Stufen und Eisenbrücken mehrmals des Trefflingfall querend. Der zweite Teil der Rundwanderung führt zuerst kurz über eine Asphaltstraße und dann durch Hochwald ansteigend zum Schilift am Hochbärneck und von dort in einer großen Runde, immer mit Blick auf den Ötscher – wenn dieser nicht wolkenverhangen ist – zurück zum Sulzbichl, dem Ausgangspunkt der Rundwanderung, wo sich auch eine Raststation mit heimischen Produkten befindet, und ein Erlebnisdorf mit Hütten, die gemietet werden können.
Für Hunde eine leichte Rundwanderung, überwiegend entlang des Wassers auf gut gesicherten Steigen. Der Hund sollte aber trittsicher sein, über die Eisenbrücken, die aber sehr gut versichert sind. Im zweiten Teil der Wanderung kann man auf Weidevieh treffen und das Ötschergebiet ist nicht nur wieder die Heimat der legendären Ötscherbären, die man sicherlich nicht antreffen wird, aber das Gebiet ist Hochwildkerngebiet. Der Hund gehört daher immer an die Leine.
Wasser ist immer ausreichend vorhanden, Weidevieh ist nur auf der Almfläche des Schilifts und hier gut eingezäunt, anzutreffen. Gerade im Sommer ist diese Wanderung durch den Schatten in den Gräben und entlang des Wassers für Hunde sehr zu empfehlen. Wir haben mehrere Tage im Pielachtal im Steinschalerhof www.steinschaler.at, einem besonders hundefreundlichen Hotel verbracht. Dort kann man als besondere Attraktion über Silvester ein „knallfreies Silvester“ für Hunde buchen, in der Dependance Steinschaler Dörfl, romantisch mitten in den Bergen des Alpenvorlands gelegen.
Wegbeschreibung
(Erlebnisdorf Puchenstuben – Trefflingfall – Hochbärneck – Erlebnisdorf Puchenstuben) 3 - 4 Stunden sind für die Runde zu veranschlagen. Wenn man die beeindruckenden Wasserfälle und den „Canon“ entsprechend genießen möchte, entsprechend länger. Ausgangs- und Endpunkt ist der große Parkplatz vor dem Erlebnisdorf Puchenstuben, bei dem sich eine Raststation befindet, bei der ein Erhaltungsbeitrag von € 2,-- pro Person für die Instanthaltung der Steige entlang des Trefflingfalls zu entrichten sind. Zuerst linker Hand entlang des Trefflingbaches eben 2 – 3 Kilometer bis zum Trefflingfall, der über zwei Eisenbrücken und über betonierte Stufen gut versichert gequert wird. Hier mündet am Talboden der Trefflingbach in die Erlauf, der wir flussabwärts entlang der Vorderen Tormäuer folgen. Es folgt ein kurzer Anstieg über eine Asphaltstraße an einem Bauernhof vorbei und dann durch den Wald in Serpentinen ansteigend auf das Hochbärneck mit einer Aussichtswarte. Im Winter gibt es hier einen Schilift. Der Rückweg beginnt hier ständig leicht abfallend auf einer Schotterstraße durch Wald und immer wieder mit einem Blick in Richtung Ötscher zurück bis zum Ausgangspunkt.
Varianten Es besteht auch die Möglichkeit mit der Mariazellerbahn anzureisen und dann von Puchenstuben durch Wald, aber zumeist auf der schmalen Asphaltstraße, in die Vorderen Tormäuer abzusteigen. Diese Runde ist dann mit An- und Abstieg rund 3 Stunden länger. Mit dem Auto kann man vom Parkplatz Erlebnisdorf Puchenstuben entlang der Panoramstraße bis zum Parkplatz Erlaufboden fahren, vorbei am Holzknechtmuseum. Eine ausgedehnte Wanderung, die allerdings ein zweites Fahrzeug erforderlich macht, wäre entlang der Erlauf bei der Einmündung des Trefflingbaches bis nach Gaming.