Kamingepräch Mariazellerbahn 2011 (Pressemeldung): Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Mariazellerbahn hat Zukunft?==
 
 
Steinschaler Nachhaltige Kamingespräche am 22.2. 2011
 
Steinschaler Nachhaltige Kamingespräche am 22.2. 2011
<br> Referent: Dr. Gerhard Stindl, NÖVOG
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<br> Referent: '''Dr. Gerhard Stindl, NÖVOG'''
  
'''Ja, die Mariazellerbahn hat Zukunft!''' Stand das einzigartige Kulturerbe bis vor kurzem noch knapp vor dem Abgrund, so ist das Projekt „Mariazellerbahn neu“ bereits wieder voll auf Schiene.
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Stand das einzigartige Kulturerbe bis vor kurzem noch knapp vor dem Abgrund, so ist das Projekt „Mariazellerbahn neu“ bereits wieder voll auf Schiene.
  
Zum Bersten gefüllt war das Mostinium des Steinschalerhofs in Warth, als Dr. Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG und somit neuer Eigentümervertreter seitens des Landes NÖ, seine Zukunftsszenarien darlegte.
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Zum Bersten gefüllt war das Mostinium des Steinschalerhofes in Warth, als Dr. Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG und somit neuer Eigentümervertreter seitens des Landes NÖ, seine Zukunftsszenarien darlegte.
  
 
Kam es in den letzten Jahren zu einem regelrechten Sterben der ÖBB-Nebenbahnen im größten Bundesland, durch die Verschlechterung der Infrastruktur, fehlende Wartung und folglich auch Ausfall ganzer Fuhrparkteile, so ist es im Dirndltal einzig dem Weitblick der Gemeindehäuptlinge und so mancher Einzelkämpfer, wie dem umtriebigen Hans Weiss, zu danken, dass die Mariazellerbahn wieder eine Zukunft hat. Denn auch für dieses unumstrittene Bahnjuwel ließ ein monatlicher Abgang von ca. 1 Mio Euro und sinkende Fahrgastzahlen bis Ende 2010 nichts Gutes ahnen.
 
Kam es in den letzten Jahren zu einem regelrechten Sterben der ÖBB-Nebenbahnen im größten Bundesland, durch die Verschlechterung der Infrastruktur, fehlende Wartung und folglich auch Ausfall ganzer Fuhrparkteile, so ist es im Dirndltal einzig dem Weitblick der Gemeindehäuptlinge und so mancher Einzelkämpfer, wie dem umtriebigen Hans Weiss, zu danken, dass die Mariazellerbahn wieder eine Zukunft hat. Denn auch für dieses unumstrittene Bahnjuwel ließ ein monatlicher Abgang von ca. 1 Mio Euro und sinkende Fahrgastzahlen bis Ende 2010 nichts Gutes ahnen.
  
Nun wurde die Mariazellerbahn durch die NÖVOG übernommen, die bis 2014 die neue Mariazellerbahn mit Höchstgeschwindigkeit auf Schiene bringen will. Zu diesem Zweck werden insgesamt über 100 Mio Euro in die Verbesserung der Infrastruktur, neue Triebwagengarnituren, motivierte MitarbeiterInnen, eine neuen Internetauftritt sowie kundenfreundliches Ticketing und viele andere Maßnahmen investiert.
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Nun wurde die Mariazellerbahn durch die NÖVOG übernommen, die bis 2014 die neue Mariazellerbahn mit Höchstgeschwindigkeit auf Schiene bringen will. Zu diesem Zweck werden insgesamt über 100 Mio Euro in die Verbesserung der Infrastruktur, neue Triebwagengarnituren, motivierte MitarbeiterInnen, eine neuen Internetauftritt sowie kundenfreundliches Ticketing und viele andere Maßnahmen investiert.
  
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==Nachhaltige Maßnahmen==
 
Viele geplante Maßnahmen werden sich auch nachhaltig positiv auf die Regionalentwicklung auswirken. So entstehen eine neue Betriebszentrale mit Verwaltungseinrichtungen in Laubenbachmühle und eine Infrastrukturzentrale in Kirchberg. Diese schaffen nicht nur wichtige Arbeitsplätze, sondern eine wirtschaftliche Vernetzung mit den Betrieben der Region.
 
Viele geplante Maßnahmen werden sich auch nachhaltig positiv auf die Regionalentwicklung auswirken. So entstehen eine neue Betriebszentrale mit Verwaltungseinrichtungen in Laubenbachmühle und eine Infrastrukturzentrale in Kirchberg. Diese schaffen nicht nur wichtige Arbeitsplätze, sondern eine wirtschaftliche Vernetzung mit den Betrieben der Region.
  
 
Neben der Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Straßenverkehr sollmit dem Bekenntnis zur kulturhistorischen Verpflichtung der Bahn auch das Tourismus- und Nostalgieangebot ausgebaut werden. Dies wird in enger Vernetzung mit Gemeinden, Fremdenverkehrsbetrieben und Tourismusverbänden geschehen.
 
Neben der Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Straßenverkehr sollmit dem Bekenntnis zur kulturhistorischen Verpflichtung der Bahn auch das Tourismus- und Nostalgieangebot ausgebaut werden. Dies wird in enger Vernetzung mit Gemeinden, Fremdenverkehrsbetrieben und Tourismusverbänden geschehen.
  
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==Großes Interesse==
 
Das breite Publikumsinteresse und die rege Diskussion im Anschluss an den visionären Vortag von Dr. Stindl gibt den Veranstaltern der Steinschaler Nachhaltigen Kamingespräche Hans Weiss, von den Steinschaler Naturhotels, und Peter Krall, von der Raiffeisenbank Region St. Pölten, recht. So folgt bereits am 27. April 2011 das nächste Kamingespräch zum Thema Fairtrade.<br>  
 
Das breite Publikumsinteresse und die rege Diskussion im Anschluss an den visionären Vortag von Dr. Stindl gibt den Veranstaltern der Steinschaler Nachhaltigen Kamingespräche Hans Weiss, von den Steinschaler Naturhotels, und Peter Krall, von der Raiffeisenbank Region St. Pölten, recht. So folgt bereits am 27. April 2011 das nächste Kamingespräch zum Thema Fairtrade.<br>  
  
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Bild v.l.n.r.:
 
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Bgm. Christian Kogler aus Puchenstuben, Hans Weiss Steinschaler Naturhotels,
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Bgm. Christian Kogler aus Puchenstuben<br>
Bgm. Franz Größbacher aus Frankenfels, Bgm. Anton Gonaus aus Kirchberg,
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Hans Weiss Steinschaler Naturhotels<br>
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Bgm. Petra Zeh aus Annaberg, Vzbgm. Gottfried Auer aus Rabenstein,
 
Bgm. Petra Zeh aus Annaberg, Vzbgm. Gottfried Auer aus Rabenstein,
 
Dr. Gerhard Stindl NÖVOG, Bgm. Peter Kalteis aus Weinburg, Moderatorin Martina Schmidt und Bgm. DI Rainer Handlfinger aus Ober-Grafendorf
 
Dr. Gerhard Stindl NÖVOG, Bgm. Peter Kalteis aus Weinburg, Moderatorin Martina Schmidt und Bgm. DI Rainer Handlfinger aus Ober-Grafendorf
  
  
 
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[[Kategorie:Kamingespräche]]
 
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[[Kategorie:Mariazellerbahn]]
 
[[Kategorie:Mariazellerbahn]]

Version vom 8. Mai 2011, 16:59 Uhr

Logo Steinschaler Nachhaltige Kamingespräche

Mariazellerbahn hat Zukunft?

Kamingespräch Mariazellerbahn 2011

Steinschaler Nachhaltige Kamingespräche am 22.2. 2011
Referent: Dr. Gerhard Stindl, NÖVOG

Ja, die Mariazellerbahn hat Zukunft!
Stand das einzigartige Kulturerbe bis vor kurzem noch knapp vor dem Abgrund, so ist das Projekt „Mariazellerbahn neu“ bereits wieder voll auf Schiene.

Zum Bersten gefüllt war das Mostinium des Steinschalerhofes in Warth, als Dr. Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG und somit neuer Eigentümervertreter seitens des Landes NÖ, seine Zukunftsszenarien darlegte.

Kam es in den letzten Jahren zu einem regelrechten Sterben der ÖBB-Nebenbahnen im größten Bundesland, durch die Verschlechterung der Infrastruktur, fehlende Wartung und folglich auch Ausfall ganzer Fuhrparkteile, so ist es im Dirndltal einzig dem Weitblick der Gemeindehäuptlinge und so mancher Einzelkämpfer, wie dem umtriebigen Hans Weiss, zu danken, dass die Mariazellerbahn wieder eine Zukunft hat. Denn auch für dieses unumstrittene Bahnjuwel ließ ein monatlicher Abgang von ca. 1 Mio Euro und sinkende Fahrgastzahlen bis Ende 2010 nichts Gutes ahnen.

Nun wurde die Mariazellerbahn durch die NÖVOG übernommen, die bis 2014 die neue Mariazellerbahn mit Höchstgeschwindigkeit auf Schiene bringen will. Zu diesem Zweck werden insgesamt über 100 Mio Euro in die Verbesserung der Infrastruktur, neue Triebwagengarnituren, motivierte MitarbeiterInnen, eine neuen Internetauftritt sowie kundenfreundliches Ticketing und viele andere Maßnahmen investiert.

Nachhaltige Maßnahmen

Viele geplante Maßnahmen werden sich auch nachhaltig positiv auf die Regionalentwicklung auswirken. So entstehen eine neue Betriebszentrale mit Verwaltungseinrichtungen in Laubenbachmühle und eine Infrastrukturzentrale in Kirchberg. Diese schaffen nicht nur wichtige Arbeitsplätze, sondern eine wirtschaftliche Vernetzung mit den Betrieben der Region.

Neben der Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Straßenverkehr sollmit dem Bekenntnis zur kulturhistorischen Verpflichtung der Bahn auch das Tourismus- und Nostalgieangebot ausgebaut werden. Dies wird in enger Vernetzung mit Gemeinden, Fremdenverkehrsbetrieben und Tourismusverbänden geschehen.

Großes Interesse

Das breite Publikumsinteresse und die rege Diskussion im Anschluss an den visionären Vortag von Dr. Stindl gibt den Veranstaltern der Steinschaler Nachhaltigen Kamingespräche Hans Weiss, von den Steinschaler Naturhotels, und Peter Krall, von der Raiffeisenbank Region St. Pölten, recht. So folgt bereits am 27. April 2011 das nächste Kamingespräch zum Thema Fairtrade.

Text und Bild: Peter Krall

Bild v.l.n.r.: Bgm. Christian Kogler aus Puchenstuben
Hans Weiss Steinschaler Naturhotels
Bgm. Franz Größbacher aus Frankenfels
Bgm. Anton Gonaus aus Kirchberg, Bgm. Petra Zeh aus Annaberg, Vzbgm. Gottfried Auer aus Rabenstein, Dr. Gerhard Stindl NÖVOG, Bgm. Peter Kalteis aus Weinburg, Moderatorin Martina Schmidt und Bgm. DI Rainer Handlfinger aus Ober-Grafendorf