Kommentar Leo Aichhorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Natur ist die Grundlage jedes Lebens auf dieser Welt. Die natürlichen Ressourcen, die Flora und Fauna sichern nicht nur unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln, sondern sind auch einwichtiger Faktor für unser Wohlbefinden, für die Wirtschaft und für den Tourismus. Die letzten Jahre des globalen Wirtschaftswachstums auf der Grundlage einer New Economy haben allerdings gezeigt, dass auf diese Gegebenheit nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde. Dass angesichts der beschränkt verfügbaren Ressourcen und den Belastungsgrenzen der Natur ein exponentielles Wachstum auf Dauer nicht der Fall sein kann. Die triviale Gleichung: "Wachstum Wirtschaft = Wachstum Arbeitsplätze " hat offenbar ausgedient. Im zunehmenden Maße wird sichtbar, dass ein Wirtschaftswachstum mit dem vorrangigen Ziel der Steigerung von Arbeitsproduktivität und mangelnde Berücksichtigung der Natur, vermehrt zum "Jobless Growth" und zu irreversiblen Umweltbelastungen führt. Darüber können sich bestenfalls die Kapitalgeber freuen. Den Regierungen in ihrem Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung sowie den Beschäftigungslosen und ihren Familien ist damit nicht geholfen. Wirtschaftswachstum ohne angemessene Sozialpolitik und Verringerung ist weder sozial, noch umweltverträglich und keinesfalls dauerhaft.
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Die Natur ist die Grundlage jedes Lebens auf dieser Welt. Die natürlichen Ressourcen, die Flora und Fauna sichern nicht nur unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln, sondern sind auch ein wichtiger Faktor für unser Wohlbefinden, für die Wirtschaft und für den Tourismus. Die letzten Jahre des globalen Wirtschaftswachstums auf der Grundlage einer New Economy haben allerdings gezeigt, dass auf diese Gegebenheit nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde. Dass angesichts der beschränkt verfügbaren Ressourcen und den Belastungsgrenzen der Natur ein exponentielles Wachstum auf Dauer nicht der Fall sein kann. Die triviale Gleichung: "Wachstum Wirtschaft = Wachstum Arbeitsplätze " hat offenbar ausgedient. Im zunehmenden Maße wird sichtbar, dass ein Wirtschaftswachstum mit dem vorrangigen Ziel der Steigerung von Arbeitsproduktivität und mangelnde Berücksichtigung der Natur, vermehrt zum "Jobless Growth" und zu irreversiblen Umweltbelastungen führt. Darüber können sich bestenfalls die Kapitalgeber freuen. Den Regierungen in ihrem Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung sowie den Beschäftigungslosen und ihren Familien ist damit nicht geholfen. Wirtschaftswachstum ohne angemessene Sozialpolitik und Verringerung ist weder sozial, noch umweltverträglich und keinesfalls dauerhaft.
Die Politik ist daher dringend gefordert, Rahmenbedingungen für einen Strukturwandel herbeizuführen, der langfristig die Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem und Umwelt her-stellt. Der ein "Sustainable Growth" ermöglicht, wo der Ressourcenproduktivität mehr Beachtung geschenkt wird und über eine  "doppelte Dividende" ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung geleistet werden kann. Damit eine "Win-Win-Situation" erzielt werden kann, von der Unternehmen, Arbeitnehmer, Umwelt und somit Gesellschaft und Staat profitieren. Das Konzept der "Ökosozialen Marktwirtschaft" und der "Marshall-Plan-Initiave werden diesen Anforderungen am Besten gerecht.
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Die Politik ist daher dringend gefordert, Rahmenbedingungen für einen Strukturwandel herbeizuführen, der langfristig die Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem und Umwelt herstellt. Der ein "Sustainable Growth" ermöglicht, wo der Ressourcenproduktivität mehr Beachtung geschenkt wird und über eine  "doppelte Dividende" ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung geleistet werden kann. Damit eine "Win-Win-Situation" erzielt werden kann, von der Unternehmen, Arbeitnehmer, Umwelt und somit Gesellschaft und Staat profitieren. Das Konzept der "Ökosozialen Marktwirtschaft" und der "Marshall-Plan-Initiave werden diesen Anforderungen am Besten gerecht.
Eine nachhaltige Entwicklung ist über Effizienzmaßnahmen alleine nicht möglich. Daher sind ergänzend zum technischen Umweltschutz auch Maßnahmen der Suffizienz (Genüg-samkeit) zu propagieren. Auf der individuellen Ebene ist ein neues Wertesystem zu vermitteln, das beim Konsum und dem Freizeitverhalten der Umwelt und der regionalen Qualität mehr Beachtung schenkt. Dabei kommt der Tourismuswirtschaft, die mehr als 8 Prozent des BIP leistet, eine Schlüsselrolle zu.  
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Eine nachhaltige Entwicklung ist über Effizienzmaßnahmen alleine nicht möglich. Daher sind ergänzend zum technischen Umweltschutz auch Maßnahmen der Suffizienz (Genügsamkeit) zu propagieren. Auf der individuellen Ebene ist ein neues Wertesystem zu vermitteln, das beim Konsum und dem Freizeitverhalten der Umwelt und der regionalen Qualität mehr Beachtung schenkt. Dabei kommt der Tourismuswirtschaft, die mehr als 8 Prozent des BIP leistet, eine Schlüsselrolle zu.  
  
 
Die '''2. Pielachtaler Nachhaltigkeitskonferenz''' mit dem Themenschwerpunkt Tourismus leistet dazu einen wichtigen Impuls mit den richtigen Menschen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Denn die Steinschaler Hotels sind eng mit dem [[Pielachtal]] verbunden und leisten mit ihrer ökologischen Ausrichtung einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die regionale Wertschöpfung und damit auch zur nachhaltigen Entwicklung.
 
Die '''2. Pielachtaler Nachhaltigkeitskonferenz''' mit dem Themenschwerpunkt Tourismus leistet dazu einen wichtigen Impuls mit den richtigen Menschen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Denn die Steinschaler Hotels sind eng mit dem [[Pielachtal]] verbunden und leisten mit ihrer ökologischen Ausrichtung einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die regionale Wertschöpfung und damit auch zur nachhaltigen Entwicklung.
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Version vom 28. Juli 2011, 11:09 Uhr

Zur 2. Nachhaltigkeitskonferenz Steinschaler Dörfl

Die Natur ist die Grundlage jedes Lebens auf dieser Welt. Die natürlichen Ressourcen, die Flora und Fauna sichern nicht nur unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln, sondern sind auch ein wichtiger Faktor für unser Wohlbefinden, für die Wirtschaft und für den Tourismus. Die letzten Jahre des globalen Wirtschaftswachstums auf der Grundlage einer New Economy haben allerdings gezeigt, dass auf diese Gegebenheit nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde. Dass angesichts der beschränkt verfügbaren Ressourcen und den Belastungsgrenzen der Natur ein exponentielles Wachstum auf Dauer nicht der Fall sein kann. Die triviale Gleichung: "Wachstum Wirtschaft = Wachstum Arbeitsplätze " hat offenbar ausgedient. Im zunehmenden Maße wird sichtbar, dass ein Wirtschaftswachstum mit dem vorrangigen Ziel der Steigerung von Arbeitsproduktivität und mangelnde Berücksichtigung der Natur, vermehrt zum "Jobless Growth" und zu irreversiblen Umweltbelastungen führt. Darüber können sich bestenfalls die Kapitalgeber freuen. Den Regierungen in ihrem Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung sowie den Beschäftigungslosen und ihren Familien ist damit nicht geholfen. Wirtschaftswachstum ohne angemessene Sozialpolitik und Verringerung ist weder sozial, noch umweltverträglich und keinesfalls dauerhaft. Die Politik ist daher dringend gefordert, Rahmenbedingungen für einen Strukturwandel herbeizuführen, der langfristig die Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem und Umwelt herstellt. Der ein "Sustainable Growth" ermöglicht, wo der Ressourcenproduktivität mehr Beachtung geschenkt wird und über eine "doppelte Dividende" ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung geleistet werden kann. Damit eine "Win-Win-Situation" erzielt werden kann, von der Unternehmen, Arbeitnehmer, Umwelt und somit Gesellschaft und Staat profitieren. Das Konzept der "Ökosozialen Marktwirtschaft" und der "Marshall-Plan-Initiave werden diesen Anforderungen am Besten gerecht. Eine nachhaltige Entwicklung ist über Effizienzmaßnahmen alleine nicht möglich. Daher sind ergänzend zum technischen Umweltschutz auch Maßnahmen der Suffizienz (Genügsamkeit) zu propagieren. Auf der individuellen Ebene ist ein neues Wertesystem zu vermitteln, das beim Konsum und dem Freizeitverhalten der Umwelt und der regionalen Qualität mehr Beachtung schenkt. Dabei kommt der Tourismuswirtschaft, die mehr als 8 Prozent des BIP leistet, eine Schlüsselrolle zu.

Die 2. Pielachtaler Nachhaltigkeitskonferenz mit dem Themenschwerpunkt Tourismus leistet dazu einen wichtigen Impuls mit den richtigen Menschen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Denn die Steinschaler Hotels sind eng mit dem Pielachtal verbunden und leisten mit ihrer ökologischen Ausrichtung einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der kleinstrukturierten Landwirtschaft, die regionale Wertschöpfung und damit auch zur nachhaltigen Entwicklung.

Leo F. Aichhorn - Linz, im August 2009

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