Holzknechtsterz (Incentive): Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Geschichte des Holznechtsterzes
 
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Es war das typische Essen. leicht zu kochen  
 
Es war das typische Essen. leicht zu kochen  
 
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Schwarzer Kaffe - ganze Woche  
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Anderes Essn war die Raunken - eine Art schecken - auch bei den Holzknechten  
 
Anderes Essn war die Raunken - eine Art schecken - auch bei den Holzknechten  
teig im ganz heissen schalz reusgebachen - sowichtig heiss sost nicht aufgegangen.
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Teig im ganz heissen Schmalz rausgebachen. Wichtig war heisses Fett, da siesonst  nicht aufgegangen sind.
 
Raunken-Teig aus Mehl, salz , Wasser  
 
Raunken-Teig aus Mehl, salz , Wasser  
 
wurde auch teilweise als Schnecken bezeichnet.
 
wurde auch teilweise als Schnecken bezeichnet.

Version vom 21. Juli 2009, 13:45 Uhr

Holzknechsterz über offenem Feuer

Holzknechtsterz über offenem Feuer

Holzknechtsterz ist ein altes traditionelles Essen der Waldarbeiter im Dirndltal. Es wurde schon vor mehr als 300 Jahren von den Holzknechten zur Verpflegung im Wald gekocht. Damals sind die Waldarbeiter am Montag in den Wald zur Arbeit gegangen und haben dort in einfachsten Unterkünften bis Samstag gelebt. Am Samstag abend ging es wieder nach Hause - nicht immer - man blieb auch fallweise 2 Wochen im Wald. Da war ein einfach zubereitbares, aber sättigendes Essen extrem wichtig.

Zubereitung von Holzknechtsterz

Sterzkochen in der Sterzhütte

Die Zutaten sind haltbar und einfach:

  • Erdäpfel
  • etwas Salz
  • etwas Mehl
  • Schweineschmalz

Die geschälten, scheibenartig geschnittenen Erdäpfel werden im Schmalz knusprig angebraten und dann mit etwas Mehlgmachtl gebunden. Das Mehlgmachtel ist nur Wasser und Mehl. Es ist flüssig.

Das typische Getränk zum Essen war bei der Waldarbeit schwarzer Kaffe. Was auch immer in dieser Zeit 'schwarzer Kaffe' war: meist waren es Kaffeersatzstoffe wie Ziguri (Zichorien- oder Wegwarte-Wurzel) gerösteten Eicheln und manchmal auch mit etwas Bohnenkaffe.

Zur Geschichte des Holznechtsterzes

Es war das typische Essen. leicht zu kochen Inkredienzien:

Dazu gab es das HOlzknechtgetränk:
schwarzen Kaffee - ganze Woche !

Raunken

Anderes Essn war die Raunken - eine Art schecken - auch bei den Holzknechten Teig im ganz heissen Schmalz rausgebachen. Wichtig war heisses Fett, da siesonst nicht aufgegangen sind. Raunken-Teig aus Mehl, salz , Wasser wurde auch teilweise als Schnecken bezeichnet.

Die Wiederentdeckung des Sterzes

Für die Schwarzenbacher Feuerwehrfeste (Schwarzenbach an der Pielach) hat Anfang der 80ziger Jahre der damalige Kommandant Anton Gruber eine urige Holzknechthütte gebaut. Diese erfreute sich sofort großer Beliebtheit. Bei den Festen konnten die Besucher den alten Holzknechten, welche die Sterzzeit im Wald sebst mitgemacht hatten, beim Sterzkochen zusehen. Der Sterz ist eine rustikales Speise und hilft bei übertriebenem Alkoholkonsum.
Vom Erfolg dieser Aktion angesteckt, hat der rührige Bauer und Betreiber des Bergbauernmuseums in Frankenfels, Duder, das Sterzkochen auch touristisch in seiner neuen Holzknechthütte im Haus Stein angeboten.