König, F.: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. November 2013, 13:21 Uhr
Karidnal Dr. Franz König
der berühmteste Pielachtaler aus Warth
Kardinal DDr. Franz König wuchs im Pielachtal auf und war seiner Heimat stets eng verbunden.
Er wurde am 3. August 1905 im Ortsteil Warth in Rabenstein an der Pielach geboren und empfing in der örtlichen Pfarrkirche das Sakrament der Taufe. Eine Kupfertafel neben dem Südportal und der Taufstein im seitlichen Marienschiff erinnern an die Heimat jenes Mannes, der später die Weltkirche entscheidend mitgestalten sollte und am 13. März 2004 in Wien verstarb.
Kardinal König ging in Kirchberg an der Pielach zur Schule. Die Schule kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. In der Pfarrkirche von Kirchberg feierte DDr. Franz König seine Primiz und sein 65-jähriges Priesterjubiläum.
Sein Elternhaus in Warth liegt an der Himmlischen Runde.
Die Landwirtschaft der Eltern wurde von seinem Bruder Ferdinand übernommen. Der heutige Betriebsnachfolger ist sein Neffe Ferdinand König (Sohn des Bruders Ferdinand König).
Kardinal König: Fakten und Daten
- geboren 3. 8. 1905 in Rabenstein - Warth 11
- getauft in der Pfarrkirche Rabenstein
- gestorben 13. 3. 2004
- Volksschule in Kirchberg an der Pielach
- Gymnasium in Melk, Matura 1927 (mit Auszeichnung)
- Studium in Rom (Philosophie, Theologie, Altpersische Religion und Sprachen)
- promoviert 1933 zum Dr. phil.
- Seelsorger in Altpölla, Neuhofen an der Ybbs, St. Valentin, Scheibbs
- promoviert 1936 zum Dr. theol.
- 1945 Religionsprofessor in Krems
- von 1956 bis 1986 Erzbischof von Wien
Kardinal König war lange Zeit der Verbindungsmann des Vatikan zu den Oststaaten Europas - damals die kommunistischen Volksrepubliken.
Geburtshaus Kardinal Königs in Warth
Dieser Bauernhof, im Bild rechts beim Taleinschnitt zu sehen, hat den Vulgonamen "Stoana" (Steiner) und liegt im Ortsteil Warth.
Unmittelbar neben dem Geburtshaus des Kardinals (Bauerhof der Familie König) ist als Grenze zwischen Rabenstein und Kirchberg der Leindlgrabenbach. Scherzhaft wird dieser auch als Leindlgraben-Wadi bezeichnet, da er regelmäßig im Sommer trocken fällt.
Die Landwirtschaft der Familie König wird heute durch den Neffen Ferdinand König mit seiner Frau betrieben.
Verwandte
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Kardinal König-Rose und Dirndltalbuch
Kardinal König wurde eine rote Rosenzüchtung gewidmet.
Ein wichtiges Kapitel im Dirndltalbuch beschäftigt sich mit dieser herausragenden Persönlichkeit.
Der Text dazu stammt von seinem heute noch lebenden Vetter Dr. Josef Fink.
Denkwürdiges von Kardinal König - Zitate
- „Die Toleranz ist das Licht, das den Weg erhellt.“
- „Der Weg von Mensch zu Mensch ist oft weiter und schwieriger als der Weg von der Erde zum Mond.“
- „Überall in der Welt zeigt der Raubbau an der Natur seine negativen Folgen. Und wieder stellt sich mit aller Schärfe die Frage: Darf der Mensch alles, was er kann?“ (1982)
- „Alle Religionen, nicht nur das Christentum, wollen eine Antwort geben auf die ungelösten Rätsel des menschlichen Daseins – auf die offenen Fragen: Was ist der Sinn meines Lebens? Was bedeutet der Tod in meinem Leben? Was kommt danach?“
- „Pflanzen, Blumen und Bäume, sind seit jeher mit der Religion, mit dem christlichen Glauben verbunden. Der Lebensbaum zum Beispiel, als christliches Symbol, wird oft mit dem Kreuz zu einer Einheit verbunden. Vom Mittelalter an bis hinauf in die Barockzeit begegnen wir häufig Kreuzen mit Astansätzen und pflanzlichen Formen, daraus entwickelten sich die Baumkreuze mit der schönen und einprägsamen Symbolik: Vom Baum des Paradieses nahm das Unheil seinen Anfang und vom Baum des Kreuzes aus begann der Siegeszug des Heiles.“
- „Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens?“
Links zu Kardinal König
- Mutter Elmara - seine Schulkollegin in Kirchberg
- Himmlische Runde - Wanderrunde um Kardinal Könogs Hausberg
Kleine Galerie
Geburtshaus von Kardinal König in Warth - Herbst
Kardinal König bei Messe Rabenstein
Fronberg - lag am Schulweg