Mulchvorbild: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. November 2014, 07:45 Uhr
Das Vorbild für Mulchen im Garten ist der Wald.
Der "Wald betreibt", sofern er gelassen wird, eine perfekte Mulchwirtschaft.
Der Wald wird nicht gedüngt, sondern er mulcht und düngt sich damit selbst. Abgefallene Blätter und Nadeln oder gröberes wie Totholzstämme oder Äste sind das Mulchmaterial. Die Verrottung von gröberem Material dauert dann oft Monate, bei Stämmen bis Jahre.
In unseren Gärten haben wir einen gewissen "optischen Zwang", der uns das Mulchen mit zu groben Material nicht zulässt. Natürlich sind auch Platzüberlegungen (ein Baumstamm am Gemüsebeet hat relativ großen Platzbedarf) dabei.
Auch betreibt der Wald eine pfluglose Wirtschaft. Trotzdem hat er einen sehr guten Bodenaufbau und in aller Regel sehr fruchtbaren (schwarzen) Humus. Da sich die Wälder oft an exponierten Stellen wie Grenzertragsböden befinden, haben sie meist nur eine dünne Humusschicht.