Soft Mobility

Aus SteinschalerWiki
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Der Steinschalerhof hat ein Wochendpaket "Schmalspurjuwelen". Im Kern dieses Package steht eine Fahrt mit der Mariazellerbahn vom Steinschalerhof (Steinschal Tradigist) nach Mariazell )oder Naturpark Ötscher) und zurück.

Unser Angebot 2004 - 2007

Um den Gästen einen autofreíen Urlaub zu ermöglichen hat der Steinschalerhof bei gleichen Preis wie bei der Autoanreise. D.h. für Zuganreisende ist die Anreise und Abreise per Bahn in das Paket inkludiert. Im Inlandstourismus liegt der touristische Autoverkehr mit weit mehr als 50 % Emissionsanteil (aller Touristischen Emissionen) in Front. Gerade im österreichischen Inlandstourismus ist dies relevant: bei uns dominiert noch immer – und immer mehr denn je – der PKW. Wie aus einem Bericht des Umweltbundesamts hervorgeht, betrug der Anteil der PKWs am Personenverkehr im Jahr 2006 69,9 %.

Prognose VCÖ

Der VCÖ prognostiziert, dass der PKW-Verkehr von 2006 bis 2020 um 26 % steigen wird, wenn keine Trendwende eintritt. Dies ist natürlich auch symptomatisch für den Tourismus- und Ausflugsverkehr. Hier müssen wir alle mehr Anreize für einen Umstieg auf Bahn & Bus geboten werden. Eine weitere Ausdünnung des Bahnnetzes gerade in ländlichen Regionen wäre fatal. Dies ist für uns ein wichtiger Beitrag und einer der wenige Möglichkeiten die so wunderschöne und wichtige Mariazellerbahn (das ist unsere Tourismusbahn im Tal – wir haben sonst keine!) zu erhalten. Dabei ist nicht nur der Anteil der Anreisenden wichtig, sondern auch unserer Meinung nach auch wesentlich die Signalwirkung die von so einen Softmobility-Angebot ausgeht.

Beispiel

Ein kleines Beispiel dazu (unsere Überlegung): (grobe Rechnung - es geht um die Abschätzung):

  • Freitag Anreise: Mittlere Entfernung ( Ostösterreich: 110 km
  • Samstag: Fahrt nach Mariazell / retour
    • (z.B.: mit Lunzersee, ...): 142 km
  • Sonntag: Besichtigung im Dirndltal: 36 km und
  • Rückreise nach Hause: 110 km

Ergibt selbst bei so einen Naherholungsziel wie uns in Summe fast 400 km

Bei einem Gast aus Westösterreich, Ungarn oder Tschechei kommen hier noch ca. 300 bis 500 km (weitere An- und Rückreise) dazu. D.h.: es gibt hier ein beachtliches Einsparungspotential. Bei einer Annahme von ca. 10 kg CO2 Ersparnis je 100 km (Quelle NFI -Benutzung des Zuges gegenüber PKW) ergibt sich eine Ersparnis für Gäste aus Ostösterreich ca. 40 kg CO2 Gäste aus Westösterreich, Ungarn,.. etc von ca. 80 kg CO2 durch die Benutzung der Bahn.

Die Bezeichnung der Bahnen in der Fläche als Nebenbahnen ist eine Abqualifizierung (für den gebotenen Service im Zug doch oft gerechtfertigt!). Besser ist die Bezeichnung Regionalbahn oder Erlebnisbahn (wenn es die Bahn verfient).