Zdarsky, M.

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Mathias Zdarsky der Erfinder des alpinen Schilaufes in Lilienfeld.

Erfinder Zdarsky

Zdarsky Schi-Lehrbuch Titelseite

Zdarsky hat nicht nur alpines Schifahren mit der Einstocktechnik erfunden (siehe Bild), sondern hat auch einen Reihe von anderen Erfindungen gemacht.
U.a.:

  • Holzbringegerät
  • Solarbad
  • er war begeisterter Maler

Am 19. März 1905 organisierte er den ersten Riesenslalom der Geschichte. Dieser hatte 100 Tore vom Muckenkogel runter bis ins Tal. Die Tore waren mummeriert. Start war Tor 1 und das Ziel war das Tor 100. Das Tor vorm Ziel hatte die Nummer 86 (13 Tore wurden daher nicht benötigt). Das Modell dieses Riesenslaloms ist im Zdarsky-Museum

Schilehrer Zdarsky

Bild:Nostalgieschiläufer.jpg

In seinen Skikursen unterrichtete Zdarsky selbst über 20.000 Schüler – kostenlos und unfallfrei. Die Schikurse waren "International": im heutigen Österreich, im heutigen Gebiet von Rumänien, Tschechien, Polen, der Ukraine und der Slowakei, aber auch in der Schweiz und in Deutschland.

Die bedeutendsten Kurse in Deutschland waren in Schliersee 1911, in Berchtesgarden 1912 und schließlich in Garmisch-Partenkirchen in den Wintern 1909, 1910 und 1911.

Schliersee 1911: Elegante Hüte für Damen gehörten zur Sportbekleidung. Berchtesgarden 1912: Zdarsky in der 2. Reihe ganz links vorne mit Einstock und dunklem Rock – seine Kursteilnehmer prägen das Ortsbild. Garmisch 1911: Mittagsrast beim Skikurs, Zdarsky sitzend/Bildmitte.

Auf Zdarskys Anregung wurde 1912 als Dachverband beider Nationen „Der Deutsche und österreichische Skibund“ gegründet, schon zu Beginn mit weit über 10.000 Mitgliedern.

Ihm wird ein Spruch zugeschrieben:
„Vier Dinge müssen die Damen beim Skilauf zu halten lernen: Spur, Stock, Abstand und Mund !“

Viele Teilnehmer

Durchschnittlich besuchten diese etwa 5-tägigen Kurse 150 Personen. Feedback: der ausgebildete Lehrer Zdarsky ersuchte Sie um schriftliche Kritiken und Anregungen, um diese in den nächsten Kursen zu berücksichtigen.

Sein Andenken und Lebenswerk wird im Zdarsky-Museum in Lilienfeld geehrt. Der im Museum befindliche Totenabdruck seines Gesichtes aus Gips stammt von Prof. Fitz Küffer

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