Holzknechte

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Mühseliger Holztransport übder Holzriesse

Der Beruf des Holzknechtes war früher in oberen Pielachtal neben dem des Landwirtes, der häufigste. Es war ein sehr harter und auch gefährlicher Beruf, aber eine der wenigen Möglichkeiten im Tal seinen Unterhalt zu verdienen.

Waren in den 50er Jahren in der kleinen Ortschaft Schwarzenbach noch 43 Holzknechte bei der Forstverwaltung beschäftigt, so sind dies heute (2010) nur mehr vier Personen. Zusätzlich waren damals 20 Personen auf der herrschaftlichen Säge in der Ortschaft angestellt.

Holztransport

In dieser Zeit waren noch keine Holz-LKW's für den Transport im Einsatz. Auch war das Wegenetz in den Dirndltaler Bergen sehr dünn.

Der Tranpsort der Holzstämme wurde vom berg ins Tal über Holzriessen (siehe Bild) gemacht. Es war dies eine sehr mühselige Arbeit, bei der schon viel Holz für die Konstruktion notwenig war. Dann wurde diese Rutschbahnen mit Wasser genässt um sie rutschig zu machen und die Stämme damitins Tal befördert.

War Schnee oder Eis dann bekamen die Stämme eine "höllische" Geschwindigkeit und haben so manchen Holzknecht erschlagen bzw. schwer verletzt.

Die letzte Holzriesse im Tal war Anfang der 50ziger Jahre in Schwarzenbach.


Leben der Holzknechte