Religiöse Flurdenkmäler

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Kreuz am Eibenberg

Wenn wir durch unser Heimatland fahren oder wandern, kommen wir immer wieder an Kapellen, Bildstöcken, Marterln und Wegkreuzen vorbei, die vorwiegend in der Nähe von Bauernhöfen und am Rand von Straßen oder an Wegkreuzungen stehen. Sie sind Ausdruck und Zeichen des religiösen Lebens und der tiefen Gläubigkeit unserer Bevölkerung.

Beweggründe für ihre Errichtung waren hauptsächlich Dankbarkeit und Gottestreue, Bewahrung vor Unheil und Not, Wiedergenesung nach gefährlichen Krankheiten oder nach schweren Unfällen und zur Erinnerung an auf tragische Weise verunglückte Menschen.

Somit stellen diese Flurdenkmäler, die oft schon über Generationen hinweg von ihren Besitzern erhalten und betreut wurden, eine wertvolle geschichtliche Quelle über Ereignisse im Leben der Menschen unserer Heimat dar, die sonst vielleicht schon in Vergessenheit geraten wären.

Großeck Kapelle

Die schon seit 1959 bestehende Marienkapelle in der Kirchberggegend wurde im Jahr 1999 neu errichtet und von Pfarrer Blazic aus Kirchberg/ Pielach feierlich geweiht. Besitzer und Betreuer: Familie Falkensteiner, vulgo Großeck

Von diesem Platz aus hat man einen besonders schönen Ausblick hinunter nach Schwerbach, zum Hauswald, zum Tradigist-, Sois- und Loichtal sowie zu den Bergen Geisbühel (849 m), Hohenstein (1195) und Eisenstein (1185), von östlicher nach südlicher Richtung gesehen. Im Hintergrund können wir Teile des Bergpanoramas des Traisentales erkennen wie Klosteralm, Muckenkogel (1248) und Hinteralm.

Groiß Marterl

Der Güterweg nach Dörfl auf der Eben führt uns and der Stelle vorbei, wo Heinrich Groiß im Jahr 1968 mit dem Traktor über eine Böschung stürzte und tödlich verunglückte. Die Familie Groiß aus Dörfl auf der Eben in der Tradigistgegend ließ 1969 dieses Marterl erbauen, die Weihe nahm Dechant J. Fridl vor.

Betrachten wir von diesem Ort aus die umgebende Landschaft, so fällt unser Blick zunächst auf den 850 m hohen Geisbühl im Osten, dann sehen wir weiter in nördlicher Richtung die Warth von Rabenstein, die Kirchberggegend mit dem Fronberg und er Brandleiten und im westlichen Hintergrund erkennt man die Kirchberger Höhe, den Gsollberg (802) und den Pichlberg (859), der an der Grenze zu unseren Nachbargemeinden Frankenfels und St. Gotthard gelegen ist.

Aubauer Kreuz

Die Andachtsstätte in der Schlossgegend wurde schon vor langer Zeit errichtet, der Überlieferung nach zum Gedenken an einen französischen Soldaten, der hier den Tod fand. Das schon morsche Kreuz wurde 1991 im Zuge der Bautätigkeiten in der Hardeggsiedlung abgetragen und 1997 auf Initiative des Verschönerungsvereines Kirchberg in seiner ursprünglichen Form wiedererrichtet.

Von diesem Standort aus hat man einen schönen Ausblick in nördlicher Richtung zum Kirchberg und zur Kirchberggegend und im Westen zur Schwerbachgegend. Im Süden fällt unser Blick auf Hauswiese und Hauswald in der Schlossgegend und dahinter liegen das Soistal und die waldreiche Soisgegend.

Wenn wir durch unser Heimatland fahren oder wandern, kommen wir immer wieder an Kapellen, Bildstöcken, Marterln und Wegkreuzen vorbei, die vorwiegend in der Nähe von Bauernhöfen und am Rand von Straßen oder an Wegkreuzungen stehen. Sie sind Ausdruck und Zeichen des religiösen Lebens und der tiefen Gläubigkeit unserer Bevölkerung. Beweggründe für ihre Errichtung waren hauptsächlich Dankbarkeit und Gottestreue, Bewahrung vor Unheil und Not, Wiedergenesung nach gefährlichen Krankheiten oder nach schweren Unfällen und zur Erinnerung an auf tragische Weise verunglückte Menschen.

Somit stellen diese Flurdenkmäler, die oft schon über Generationen hinweg von ihren Besitzern erhalten und betreut wurden, eine wertvolle geschichtliche Quelle über Ereignisse im Leben der Menschen unserer Heimat dar, die sonst vielleicht schon in Vergessenheit geraten wären.


Aubauer Kreuz

Die Andachtsstätte in der Schlossgegend wurde schon vor langer Zeit errichtet, der Überlieferung nach zum Gedenken an einen französischen Soldaten, der hier den Tod fand. Das schon morsche Kreuz wurde 1991 im Zuge der Bautätigkeiten in der Hardeggsiedlung abgetragen und 1997 auf Initiative des Verschönerungsvereines Kirchberg in seiner ursprünglichen Form wiedererrichtet.

Von diesem Standort aus hat man einen schönen Ausblick in nördlicher Richtung zum Kirchberg und zur Kirchberggegend und im Westen zur Schwerbachgegend. Im Süden fällt unser Blick auf Hauswiese und Hauswald in der Schlossgegend und dahinter liegen das Soistal und die waldreiche Soisgegend.

Text: OSTR Josef Scharf