Pastinake
Weiterleitung nach:
Pastinaca sativa aus der Familie Apiaceae (Doldenblütler)
Die Pastinake ist die Namensgeberin für das Pastinake-Zimmer (Dorfhotel).
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war die Pastinake in Österreich ein sehr verbreitetes Grundnahrungsmittel, da sie kaum krankheitsanfällig ist. Sie wurde jedoch dann von Erdäpfeln und Karotten verdrängt und erst durch die biologische Landwirtschaft wieder bekannter gemacht. Frei wächst sie, oft unerkannt, an Wegrändern und Wiesen. Der nutzbare Teil der Pastinake ist die Rübe, die einen angenehmen, leicht süßlichen Geruch hat. Diese bildet sich allerdings erst im zweiten Jahr. Im weißlichen Aussehen ist die Pastinake der Petersielwurzel sehr ähnlich. Unterscheiden lassen sich die beiden dadurch, dass die Pastinake einen ausgeprägten Rand um den Austrittsbereich der Blätter hat.
Die Pastinake wird im Herbst bis zum ersten Frost geerntet. Geschmacklich ist die Pastinake süßlich würzig bis herb. Pastinaken lassen sich kochen oder backen und zu Cremesuppen und Püree verarbeiten – früher wurde aus ihnen aber auch Bier oder Wein hergestellt!
In der "Neuen Steinschaler Küche" gibt es zum Beispiel Pastinaken-Tortellini.
Im Steinschaler Dörfl ist im Dorfhotel ein Zimmer nach der Pastinake benannt.