Quinoa: Unterschied zwischen den Versionen

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Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine Pflanze aus der Familie der Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse). Er ist Namensgeber für das Zimmer Nummer 12 im Vierkanthof – das Quinoazimmer.
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Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine Pflanze aus der Familie der Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse). Er ist Namensgeber für das Zimmer Nummer 12 im Vierkanthof – das [[Zimmer 12 - Quinoa-Zimmer (Vierkanthof)| Quinoazimmer]].
Obwohl der Quinoa wegen seiner Samen kultiviert wird, die wie Getreide verwendet werden, ist er eigentlich mit Rüben oder Spinat (beide aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse) verwandt anstatt mit Getreide (Familie der Süßgräser) – daher bezeichnet man ihn, wie auch zum Beispiel Amaranth, als Pseudogetreide.
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Obwohl der Quinoa wegen seiner Samen kultiviert wird, die wie Getreide verwendet werden, ist er eigentlich mit Rüben oder Spinat (beide aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse) verwandt anstatt mit Getreide (Familie der Süßgräser) – daher bezeichnet man ihn, wie auch zum Beispiel [[Amaranth]], als Pseudogetreide.
  
 
Die Blätter können aber auch genutzt werden, und stellen eine mineralstoffreiche Beilage dar. Die Samen sind glutenfrei und somit auch für Menschen mit Zöliakie genießbar. Sie enthalten viele Proteine und Mineralien sowie einen hohen Anteil ungesättigtter Fettsäuren.  
 
Die Blätter können aber auch genutzt werden, und stellen eine mineralstoffreiche Beilage dar. Die Samen sind glutenfrei und somit auch für Menschen mit Zöliakie genießbar. Sie enthalten viele Proteine und Mineralien sowie einen hohen Anteil ungesättigtter Fettsäuren.  

Version vom 23. August 2013, 12:41 Uhr

Quinoa (Chenopodium quinoa) ist eine Pflanze aus der Familie der Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse). Er ist Namensgeber für das Zimmer Nummer 12 im Vierkanthof – das Quinoazimmer. Obwohl der Quinoa wegen seiner Samen kultiviert wird, die wie Getreide verwendet werden, ist er eigentlich mit Rüben oder Spinat (beide aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse) verwandt anstatt mit Getreide (Familie der Süßgräser) – daher bezeichnet man ihn, wie auch zum Beispiel Amaranth, als Pseudogetreide.

Die Blätter können aber auch genutzt werden, und stellen eine mineralstoffreiche Beilage dar. Die Samen sind glutenfrei und somit auch für Menschen mit Zöliakie genießbar. Sie enthalten viele Proteine und Mineralien sowie einen hohen Anteil ungesättigtter Fettsäuren. Obwohl er für südamerikanische Ureinwohner bis zur spanischen Eroberung ein Grundnahrungsmittel darstellte, war der Quinoa danach lange in Vergessenheit. Erst ein Bericht der NASA in den frühen Neunzigern ließ die Nachfrage wieder ansteigen: diese stellte den Quinoa als wegen seiner besonderen Eigenschaften für Kolonien oder Raumstationen geeignete Nahrung dar, da er viele Bedürfnisse des Menschen decken kann, besonders wegen des hohen Proteingehalts. Dies macht ihn auch zu einer Pflanze, die in armen Ländern einiges gegen den Hunger vollbringen könnte – ein Grund, weswegen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das Jahr 2013 zum „Jahr der Quinoa-Pflanze“ erklärte: die Pflanze könne helfen, Hunger, gerade in Zeiten des Klimawandels, zu bekämpfen. Die Pflanze ist nämlich leicht anzubauen und vielseitig verwendbar: wie Reis, als Mehl für Brote oder Nudeln, als Müsli, oder sogar als Bier.