König, F.

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Kardinal König
Erster Dirndlpate Kardinal Dr. Franz König

Kardinal Dr. Franz König
der berühmteste Pielachtaler aus Warth

Kardinal DDr. Franz König wuchs im Pielachtal auf und war seiner Heimat stets sehr eng verbunden.

Er wurde am 3. August 1905 im Ortsteil Warth in Rabenstein an der Pielach geboren und empfing in der örtlichen Pfarrkirche das Sakrament der Taufe. Eine Kupfertafel neben dem Südportal und der Taufstein im seitlichen Marienschiff erinnern an die Heimat jenes Mannes, der später die Weltkirche entscheidend mitgestalten sollte und am 13. März 2004 in Wien verstarb.

Kardinal König ging in Kirchberg an der Pielach zur Schule (ca. 2 km). Die Schule kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. In der Pfarrkirche von Kirchberg feierte DDr. Franz König seine Primiz und sein 65-jähriges Priesterjubiläum.

Sein Elternhaus in Warth liegt an der Himmlischen Runde.

Die Landwirtschaft der Eltern wurde von seinem Bruder Ferdinand übernommen. Der heutige Betriebsnachfolger ist sein Neffe Ferdinand König (Sohn des Bruders Ferdinand König).

Kardinal König: Daten und Fakten

Blühende Dirndlstauden oberhalb vom Geburtshaus
Geburtshaus König Kardinal in Warth
  • geboren am 03.08.1905 in Warth 11 . ca. 400m
  • getauft in der Pfarrkirche Rabenstein
  • gestorben am 13.03.2004 in Wien
  • Volksschule in Kirchberg an der Pielach
  • Gymnasium in Melk, Matura 1927 (mit Auszeichnung)
  • Studium in Rom (Philosophie, Theologie, Altpersische Religion und Sprachen)
  • promovierte 1933 zum Dr. phil.
  • 1934-1937 Kaplan in Altpölla, Neuhofen an der Ybbs, St. Valentin, Scheibbs
  • promovierte 1936 zum Dr. theol.
  • 1945 Religionsprofessor in Krems
  • 1952-1956 Bischof-Koadjutor von St. Pölten
  • von 1956-1985 Erzbischof von Wien
  • 1958 von Papst Johannes XXIII. zum Kardinal ernannt.
  • 1962-1965 Konzilsvater auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Ein Mann des Konzils.
Ein Mann des respektvollen Dialogs zwischen Menschen verschiedener Konfessionen, Religionen, Nationen und Weltanschauungen.
Ein Mann der Mitte, immer bemüht, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen.

Ein Mann der Kirche, überzeugt von der Kraft des persönlichen Gebets, das die Kraft zu einem guten Leben schenkt.

Kardinal König war lange Zeit der Verbindungsmann des Vatikan zu den Oststaaten Europas. Dies waren damals die kommunistischen Volksrepubliken.

Geburtshaus Kardinal Königs in Warth

SH und Fronberg Spätwinter

Dieser Bauernhof, im Bild rechts beim Taleinschnitt zu sehen, hat den Vulgonamen "Stoana" (Steiner) und liegt im Ortsteil Warth.

Unmittelbar neben dem Geburtshaus des Kardinals (Bauerhof der Familie König) ist als Grenze zwischen Rabenstein und Kirchberg der Leindlgrabenbach.
Scherzhaft wird dieser auch als Leindlgraben-Wadi bezeichnet, da es im Sommer regelmäßig trocken fällt.

Die Landwirtschaft der Familie König wird heute von seinem Neffen Ferdinand König bzw. seinem Sohn mit seiner Frau betrieben.

Verwandte


Kardinal König-Rose und Dirndltalbuch

Kardinal König Rose

Kardinal König wurde eine rote Rosenzüchtung gewidmet.

Ein wichtiges Kapitel im Dirndltalbuch beschäftigt sich mit dieser herausragenden Persönlichkeit.
Der Text dazu stammt von seinem heute noch lebenden Vetter Dr. Josef Fink.

Denkwürdiges von Kardinal König - Zitate

Kardinal König und Cousin Josef Fink
  • „Die Toleranz ist das Licht, das den Weg erhellt.“
  • „Der Weg von Mensch zu Mensch ist oft weiter und schwieriger als der Weg von der Erde zum Mond.“
  • „Überall in der Welt zeigt der Raubbau an der Natur seine negativen Folgen. Und wieder stellt sich mit aller Schärfe die Frage: Darf der Mensch alles, was er kann?“ (1982)
  • „Alle Religionen, nicht nur das Christentum, wollen eine Antwort geben auf die ungelösten Rätsel des menschlichen Daseins – auf die offenen Fragen: Was ist der Sinn meines Lebens? Was bedeutet der Tod in meinem Leben? Was kommt danach?“
  • „Pflanzen, Blumen und Bäume, sind seit jeher mit der Religion, mit dem christlichen Glauben verbunden. Der Lebensbaum zum Beispiel, als christliches Symbol, wird oft mit dem Kreuz zu einer Einheit verbunden. Vom Mittelalter an bis hinauf in die Barockzeit begegnen wir häufig Kreuzen mit Astansätzen und pflanzlichen Formen, daraus entwickelten sich die Baumkreuze mit der schönen und einprägsamen Symbolik: Vom Baum des Paradieses nahm das Unheil seinen Anfang und vom Baum des Kreuzes aus begann der Siegeszug des Heiles.“
  • „Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens?“

Links zu Kardinal König

Kardinal König u Dechant Hiebl 1-9-1952

Kleine Galerie

Familie König - 1934
Gedenktafel für Kardinal König - Marinskirche
Kardinal König in Rabensteiner Kirche
Martinskirche - die ihn mitgeprägt hat - 1926