Lichthäusl (Oachner): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Vorhaus des Bauernhofs wurde über ein Handrad mit einer umlaufenden Seilverbindung der ca. 100 m entfernte Schuber beim Teich geöffnet. Damit floß das Wasser dann ins Lichthäusl und trieb den Generator an. Damit lieferte es Strom für einige Glühlampen. | Im Vorhaus des Bauernhofs wurde über ein Handrad mit einer umlaufenden Seilverbindung der ca. 100 m entfernte Schuber beim Teich geöffnet. Damit floß das Wasser dann ins Lichthäusl und trieb den Generator an. Damit lieferte es Strom für einige Glühlampen. | ||
Nach ca. zwei Stunden war das Wasser im Teich aufgebraucht. | Nach ca. zwei Stunden war das Wasser im Teich aufgebraucht. | ||
− | Der Schuber wurde wieder über das Stellrad zugemacht. Am nächsten Tag wiederholte sich der Vorgang. | + | Der Schuber wurde wieder über das Stellrad zugemacht. |
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− | * am Abend und am Morgen. | + | Das Lichthäusel wurde zweimal am Tag verwendet: |
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Wurde einmal vergessen den Schuber zu schliessen, dann gab es kein Licht, weil die Quellenschüttung bei weitem nicht zum Antrieb des Kleinstkraftwerkes reichte. | Wurde einmal vergessen den Schuber zu schliessen, dann gab es kein Licht, weil die Quellenschüttung bei weitem nicht zum Antrieb des Kleinstkraftwerkes reichte. |
Version vom 27. März 2012, 18:14 Uhr
Die Familie Oachner (siehe Oachnerhof) betrieb schon seit ca. 1850 eine sogenanntes Lichthäusl.
Gemeint ist damit ein kleines elektrisches Wasserkraftwerk, das zur Stromerzeugung ausschiesslich für Beleuchtung verwendet wurde.
Warum Stronmerzeugung nur für Beleuchtung?
Das Kraftwerk lieferte nur geringe Leistung:
- geringe Höhe zwischen Teich und Kraftwerk
- geringe Wasserschüttung
Er war mit den wenigen Wasser und der geringen Leistung gar nicht den ganzen Tag in Betrieb zu halten.
Betriebsart
Im Vorhaus des Bauernhofs wurde über ein Handrad mit einer umlaufenden Seilverbindung der ca. 100 m entfernte Schuber beim Teich geöffnet. Damit floß das Wasser dann ins Lichthäusl und trieb den Generator an. Damit lieferte es Strom für einige Glühlampen.
Nach ca. zwei Stunden war das Wasser im Teich aufgebraucht. Der Schuber wurde wieder über das Stellrad zugemacht. Am nächsten Tag wiederholte sich der Vorgang. Das Lichthäusel wurde zweimal am Tag verwendet:
- am Abend und am Morgen wenn es dunkel ist.
Wurde einmal vergessen den Schuber zu schliessen, dann gab es kein Licht, weil die Quellenschüttung bei weitem nicht zum Antrieb des Kleinstkraftwerkes reichte.
Nachhaltigkeit
Dieses System ist ein einzigartiges Beispiel für Nutzung geringer erneuerbarer Energiequellen.
Es erzog auch zum Sparen durch die geringe Leistung des Systems.