Lichthäusl (Oachner): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Familie Oachner (siehe [[Oachnerhof]])
 
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betrieb schon seit ca. 1850 eine sogenanntes '''Lichthäusl'''.  
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betrieb schon seit vorigen Jahrhundert ein sogenanntes '''Lichthäusl'''.  
  
 
Gemeint ist damit ein kleines elektrisches Wasserkraftwerk, das zur Stromerzeugung ausschiesslich für Beleuchtung verwendet wurde.  
 
Gemeint ist damit ein kleines elektrisches Wasserkraftwerk, das zur Stromerzeugung ausschiesslich für Beleuchtung verwendet wurde.  
  
 
SDer ursprungszweckdieser Anlag war eine Hausmühle. Damit durfte nur eigens Korn gemahlen werden.  Die Dokumnte für dieses Wasserechtaus 1840 sind bis heute erhalten.  
 
SDer ursprungszweckdieser Anlag war eine Hausmühle. Damit durfte nur eigens Korn gemahlen werden.  Die Dokumnte für dieses Wasserechtaus 1840 sind bis heute erhalten.  
 
  
 
Warum Stronmerzeugung nur für Beleuchtung? <br>
 
Warum Stronmerzeugung nur für Beleuchtung? <br>

Version vom 30. Mai 2012, 16:54 Uhr

Die Familie Oachner (siehe Oachnerhof) betrieb schon seit vorigen Jahrhundert ein sogenanntes Lichthäusl.

Gemeint ist damit ein kleines elektrisches Wasserkraftwerk, das zur Stromerzeugung ausschiesslich für Beleuchtung verwendet wurde.

SDer ursprungszweckdieser Anlag war eine Hausmühle. Damit durfte nur eigens Korn gemahlen werden. Die Dokumnte für dieses Wasserechtaus 1840 sind bis heute erhalten.

Warum Stronmerzeugung nur für Beleuchtung?
Das Kraftwerk lieferte nur geringe Leistung (einige 100 Watt):

  • geringe Höhe zwischen Teich und Kraftwerk
  • geringe Wasserschüttung

Er war mit den wenigen Wasser und der geringen Leistung gar nicht den ganzen Tag in Betrieb zu halten.

Betriebsart

Oachner Lichthäusl 2012

Im Vorhaus des Bauernhofs wurde über ein Handrad mit einer umlaufenden Seilverbindung der ca. 100 m entfernte Schuber beim Teich geöffnet. Damit floß das Wasser dann ins Lichthäusl und trieb den Generator an. Damit lieferte es Strom für einige Glühlampen.

Nach ca. zwei Stunden war das Wasser im Teich aufgebraucht. Der Schuber wurde wieder über das Stellrad zugemacht. Am nächsten Tag wiederholte sich der Vorgang. Das Lichthäusel wurde zweimal am Tag verwendet:

  • am Abend und am Morgen wenn es dunkel war

Wurde vergessen den Schuber zu schliessen, dann gab es beim nächsten Durchgang kein Licht. Zum Betrieb mit demzulaufenden Wasser war die Quellenschüttung zu gering.

Auf dem Bild ist heute noch der 2-polige Strom-Anschluß zu sehen.

Nachhaltigkeit

Dieses System ist ein einzigartiges Beispiel für die sinnvolle Nutzung geringer erneuerbarer Energiequellen.

Es erzog auch zum Sparen durch die geringe Leistung des Systems.