Hirtentäschel: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Hirtentäschel ist ein sehr häufigstes Wildkraut.  
 
Das Hirtentäschel ist ein sehr häufigstes Wildkraut.  
  
Man findet das Hirtentäschel in Gärten, Äckern, Böschungen oder auch Weiden, Z.B auch auf dem [[Eisenstein]].  
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Das Hirtentäschel produziert viele Samen und kann damit nackte Bodenstellen sehr rasch besiedeln.
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Das Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) gehört zur Familie der Brassicaceae (Kreuzblütler).
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Seinen Namen hat das Hirtentäschel von den herzförmigen, die Samen enthaltenden Schoten, die an die Beutel früherer Hirten erinnern.
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Das Hirtentäschel findet man eigentlich fast überall, ursprünglich stammt es vermutlich aus dem südlichen Europa oder Westasien.Es wächst in Gärten, Äckern, Böschungen oder auch Weiden, z.B. auch auf dem [[Eisenstein]].  
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Das Hirtentäschel kann bei günstigen Bedingungen das ganze Jahr über blühen und produziert so enorm viele Samen, was seine hohe Verbreitung erklärt – eine Pflanze kann bis zu 64.000 Samen produzieren!
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Die jungen Blätter werden in der Steinschaler Küche in Suppen, Salaten oder zu Gemüse verwendet.
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Die getrockneten Pflanzen werden auch medizinisch angewandt, zum Beispiel gegen Nasenbluten oder bei oberflächlichen Hautverletzungen. Auch bei Frauenleiden finden sie häufig Verwendung.  
  
Der Name Hirtentäschel kommt von den herzförmigen Samenschoten.<br>
 
  
 
Frieda empfiehlt die Verwendung des Hirtentäschels vorwiegend in Form der jungen Blätter in Salaten, Suppen und Gemüsen.
 
Frieda empfiehlt die Verwendung des Hirtentäschels vorwiegend in Form der jungen Blätter in Salaten, Suppen und Gemüsen.

Version vom 22. Juli 2013, 11:20 Uhr

Kräuter-Frieda zum Hirtentäschel
Das Hirtentäschel ist ein sehr häufigstes Wildkraut.


Das Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) gehört zur Familie der Brassicaceae (Kreuzblütler). Seinen Namen hat das Hirtentäschel von den herzförmigen, die Samen enthaltenden Schoten, die an die Beutel früherer Hirten erinnern. Das Hirtentäschel findet man eigentlich fast überall, ursprünglich stammt es vermutlich aus dem südlichen Europa oder Westasien.Es wächst in Gärten, Äckern, Böschungen oder auch Weiden, z.B. auch auf dem Eisenstein. Das Hirtentäschel kann bei günstigen Bedingungen das ganze Jahr über blühen und produziert so enorm viele Samen, was seine hohe Verbreitung erklärt – eine Pflanze kann bis zu 64.000 Samen produzieren! Die jungen Blätter werden in der Steinschaler Küche in Suppen, Salaten oder zu Gemüse verwendet. Die getrockneten Pflanzen werden auch medizinisch angewandt, zum Beispiel gegen Nasenbluten oder bei oberflächlichen Hautverletzungen. Auch bei Frauenleiden finden sie häufig Verwendung.


Frieda empfiehlt die Verwendung des Hirtentäschels vorwiegend in Form der jungen Blätter in Salaten, Suppen und Gemüsen.


Dem Hirtentäschel ist im Südgartenhaus sogar ein Zimmer gewidmet.