Beifuß: Unterschied zwischen den Versionen
Weiss (Diskussion | Beiträge) K |
Weiss (Diskussion | Beiträge) K |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
[[Bild:beifuß ganz.jpg|380px|right|Beifuß]] | [[Bild:beifuß ganz.jpg|380px|right|Beifuß]] | ||
− | Der gemeine Beifuß (Artemisia volgaris) gehört der Gattung der Korbblütengewächse (Asteraceae copositae) an. Er besteht aus vielen kleinen Körbchen zusammengesetzt zu einem Blütenstand. Der Beifuß kann bis zu 3 m hoch werden und wächst gerne an Böschungen und Gräben. <br> | + | Der''' gemeine Beifuß''' (Artemisia volgaris) gehört der Gattung der Korbblütengewächse (Asteraceae copositae) an. |
+ | Er besteht aus vielen kleinen Körbchen zusammengesetzt zu einem Blütenstand. Der Beifuß kann bis zu 3 m hoch werden und wächst gerne an Böschungen und Gräben. Er ist ein Pioniergewächs. <br> | ||
− | In der Steinschaler Kräuterküche wird der Beifuß gerne zum Würzen von Fleischgerichten wie Lamm, Schwein oder für Füllungen von Enten- oder Gänsebraten verwendet. Sein erdig-holziger Geschmack macht ihn generell geeignet für schwere, fette Gerichte. Auch Kräuterlikör kann man aus Beifuß herstellen. Frieda bemerkt, dass der Beifuß zwar mit dem echten Wermut verwandt ist, allerdings keine gleich stark ausgeprägten Bitterstoffe beinhaltet. <br> | + | In der Steinschaler Kräuterküche wird der Beifuß gerne zum Würzen von Fleischgerichten wie Lamm, Schwein oder für Füllungen von Enten- oder Gänsebraten verwendet. Sein erdig-holziger Geschmack macht ihn generell geeignet für schwere, fette Gerichte. |
+ | Auch Kräuterlikör kann man aus Beifuß herstellen. Frieda bemerkt, dass der Beifuß zwar mit dem echten Wermut verwandt ist, allerdings keine gleich stark ausgeprägten Bitterstoffe beinhaltet. <br> | ||
Früher hat der Beifuß zu den wichtigen Heilpflanzen gezählt - er wurde in der Frauenheikunde eingesetzt, bei Nervenanspannung, müden Beinen und zur Verdauungsförderung. | Früher hat der Beifuß zu den wichtigen Heilpflanzen gezählt - er wurde in der Frauenheikunde eingesetzt, bei Nervenanspannung, müden Beinen und zur Verdauungsförderung. | ||
Zeile 21: | Zeile 23: | ||
==Könnte Sie interessieren== | ==Könnte Sie interessieren== | ||
− | + | Über die Bedeutung von Pflanzen aus den Steinschaler Gärten: | |
+ | * [[:Kategorie:Natur]] | ||
+ | * [[:Kategorie:Steinschaler Gärten]] | ||
+ | * [[:Kategorie:Essen]]. | ||
− | [[Kategorie:Essen]] | + | [[Kategorie: Essen]] |
− | [[Kategorie:Natur]] | + | [[Kategorie: Natur]] |
− | [[Kategorie:Steinschaler Gärten]] | + | [[Kategorie: Steinschaler Gärten]] |
− | [[Kategorie:Wildkräuter]] | + | [[Kategorie: Wildkräuter]] |
Version vom 7. März 2014, 20:47 Uhr
Frieda zum Beifuß (Artemisia vulgaris)
Der gemeine Beifuß (Artemisia volgaris) gehört der Gattung der Korbblütengewächse (Asteraceae copositae) an.
Er besteht aus vielen kleinen Körbchen zusammengesetzt zu einem Blütenstand. Der Beifuß kann bis zu 3 m hoch werden und wächst gerne an Böschungen und Gräben. Er ist ein Pioniergewächs.
In der Steinschaler Kräuterküche wird der Beifuß gerne zum Würzen von Fleischgerichten wie Lamm, Schwein oder für Füllungen von Enten- oder Gänsebraten verwendet. Sein erdig-holziger Geschmack macht ihn generell geeignet für schwere, fette Gerichte.
Auch Kräuterlikör kann man aus Beifuß herstellen. Frieda bemerkt, dass der Beifuß zwar mit dem echten Wermut verwandt ist, allerdings keine gleich stark ausgeprägten Bitterstoffe beinhaltet.
Früher hat der Beifuß zu den wichtigen Heilpflanzen gezählt - er wurde in der Frauenheikunde eingesetzt, bei Nervenanspannung, müden Beinen und zur Verdauungsförderung.
Gesammelt werden kann der Beifuß von Juli bis September, die Wurzel im Spätherbst.
Dem Beifuß ist in den Steinschaler Naturhotels ein Zimmer gewidmet - das im Dorfhotel Natur (Steinschaler Dörfl) gelegene Beifuß-Zimmer (Dorfhotel).
Könnte Sie interessieren
Über die Bedeutung von Pflanzen aus den Steinschaler Gärten: