Warum saisonal: Unterschied zwischen den Versionen

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Genießen Sie die herrlichen Früchte dann, wenn sie am besten schmecken!  
 
Genießen Sie die herrlichen Früchte dann, wenn sie am besten schmecken!  
  
Saisonal Essen kann auch sehr viel Freude bereiten! Die meisten Menschen kennen etwa 20 Gemüsearten, bei uns sind aber mehr als 80 verschiedene Gemüse kultivierbar und noch mehr Wildkräuter für die Verarbeitung geeignet. Viele von ihnen sind in Vergessenheit geraten. Wer kennt heute noch [[Haferwurz]], [[Knollenziest]], [[Topinambur]], [[Barbarakresse]] und Steckrüben?  
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[[Saisonal Essen]] kann auch sehr viel Freude bereiten! Die meisten Menschen kennen etwa 20 Gemüsearten, bei uns sind aber mehr als 80 verschiedene Gemüse kultivierbar und noch mehr Wildkräuter für die Verarbeitung geeignet. Viele von ihnen sind in Vergessenheit geraten. Wer kennt heute noch [[Haferwurz]], [[Knollenziest]], [[Topinambur]], [[Barbarakresse]] und Steckrüben?  
  
 
Auch im Winter ist viel Abwechslung und eine ausreichende Vitaminversorgung möglich! Sind Sie neugierig geworden?
 
Auch im Winter ist viel Abwechslung und eine ausreichende Vitaminversorgung möglich! Sind Sie neugierig geworden?

Version vom 16. August 2009, 17:19 Uhr

Warum saisonal?

Erdbeeren im Jänner und Paradeiser (in der holländischen Variante als ‚Tomaten’) im Februar?

Das Obst- und Gemüseangebot im Supermarkt täuscht heutzutage über das tatsächliche Angebot auf unseren Feldern hinweg. Der Preis dafür ist sehr hoch: weite Transportwege, Anbau in beheizten Glashäusern und (Dauer-)Tiefkühlung belasten unsere Umwelt und Klima.

Glashäuser

Die Produktion im beheizten Treibhaus verbraucht zehnmal so viel Energie wie der Freilandanbau. Bioprodukte (Freilandanbau) aus Europa, etwa aus Italien, sind daher trotz des anfallenden Transports energetisch günstiger als regionale Treibhausware. Achtung: Dieser Vergleich gilt nicht für Freilandgemüse aus anderen Kontinenten, zum Beispiel Afrika!

Wussten Sie, dass...

saisonales Obst meist besser ausgereift und damit auch reicher an Vitaminen und gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffen ist, als unreif geerntete Importfrüchte? Heimisches Sauerkraut oder Grünkohl sind auch im Winter sehr wichtige Vitamin C Lieferanten!

Genießen Sie die herrlichen Früchte dann, wenn sie am besten schmecken!

Saisonal Essen kann auch sehr viel Freude bereiten! Die meisten Menschen kennen etwa 20 Gemüsearten, bei uns sind aber mehr als 80 verschiedene Gemüse kultivierbar und noch mehr Wildkräuter für die Verarbeitung geeignet. Viele von ihnen sind in Vergessenheit geraten. Wer kennt heute noch Haferwurz, Knollenziest, Topinambur, Barbarakresse und Steckrüben?

Auch im Winter ist viel Abwechslung und eine ausreichende Vitaminversorgung möglich! Sind Sie neugierig geworden?

Gartentipp:

Mit Frühbeetkästen, Folien und Gewächshäuschen können Sie die Saison Ihrer Lieblingsgemüse und Kräuter ohne großen Aufwand verlängern!

Auch ein guter kühler Keller hilft, Ihr Obst und Gemüse länger verfügbar zu haben. Frostfeste Sorten (wie die Barbarakresse) sind auch im Winter, wenn der Schnee es zulässt, zu ernten.

Nach einem Text der NÖ-Umweltberatung