Insektenvielfalt in den Steinschaler Gärten: Unterschied zwischen den Versionen

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Aber aufgrund des Nahrungsangebotes hat man gute Chancen, auf Exemplare dieser Spezies zu stossen.
 
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Mimikry (griechisch: Nachahmung oder Nachbildung) schützt dieses Insekt vor ihren Feinden, wie Hornissen und Wespen. Mit diesem „Fälschungstrick“ gelingt es den Weibchen dieses wendigen Fliegers, zur Eiablage in Wespen-, Hornissen- oder Hummelnester einzudringen.
 
Mimikry (griechisch: Nachahmung oder Nachbildung) schützt dieses Insekt vor ihren Feinden, wie Hornissen und Wespen. Mit diesem „Fälschungstrick“ gelingt es den Weibchen dieses wendigen Fliegers, zur Eiablage in Wespen-, Hornissen- oder Hummelnester einzudringen.
  
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In der Roten Liste gefährdeter Schwebfliegen (Syrphidae) Bayerns von 1992 wurde sie sogar noch als "stark gefährdet" geführt, die aktuelle Rote Liste von 2003 berücksichtigt sie allerdings nicht mehr.
 
In der Roten Liste gefährdeter Schwebfliegen (Syrphidae) Bayerns von 1992 wurde sie sogar noch als "stark gefährdet" geführt, die aktuelle Rote Liste von 2003 berücksichtigt sie allerdings nicht mehr.
  
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Diesen Vertreter aus der Familie der Buntkäfer findet man vorwiegend in Wärmegebieten an Waldrändern, auf Trockenwiesen und in Gärten, also auch in den Steinschaler Gärten. In Nord- und Ostdeutschland ist dieser unter Naturschutz stehende Buntkäfer sehr selten geworden. V
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on Mai bis Juli, also in der wärmebegünstigten Zeit, kann man ihn beim Blütenbesuch beobachten. Wir fanden ihn hier noch Ende August 2014, obwohl dieser Sommer nicht gerade warm war. Das Attribut "zottig" wurde ihm zugedacht, weil er sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite stark behaart ist.
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Er ist kein reiner Vegetarier, der sich von Blütenpollen ernährt. Ausgestattet mit kräftigen Mundwerkzeugen kann er auch die härteren Außenpanzer von Insekten knacken. Er selbst ist gegenüber Bienen- oder Wespenstichen unempfindlich.
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Die Weibchen des Zottigen Bienenkäfers legen ihre Eier in die Waben von Wildbienen oder Grabwespen. Dort entwickeln sich die Larven und ernähren sich schmarotzerhaft von den Larven ihrer Wirtstiere. Wie schon angedeutet, stellen adulte Käfer räuberisch anderen Insekten nach (jung geübt alt getan), fressen aber dann auch Blütenpollen. Hierbei scheinen sie insbesondere Doldenblüten zu bevorzugen.
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Der Zottige Bienenkäfer wird in einigen Regionen auch als Immenkäfer, Immenwolf oder Bienenwolf genannt.
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Version vom 9. März 2015, 06:06 Uhr

Die besonderen Naturgärten:
Insektenvielfalt
(Klaus Gnadl)

Gärten Logo Bildteil.jpg
Steinschaler Gärten Logo



Hornissenschwebfliege

Hornissen-Schwebfliege - Klaus Gnadl

Der naturinteressierte Gast erfährt im Steinschaler Wiki, dass die Wildpflanzen, die in den Steinschaler Gärten gedeihen, in der Hotelküche einen sehr hohen Stellenwert besitzen.

Nicht nur wir Menschen, auch eine erstaunliche Vielfalt an sechsbeinigen Besuchern profitiert von den Gärten, die nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet werden.

Hornissen-Schwebfliege


Wir sich Zeit nimmt (und dazu macht man ja schließlich Urlaub), langsam und mit offenen Augen durch diese Gärten zu flanieren, wird reich belohnt. Die Pflanzenwelt, die in den z.T. mit Trockensteinmauern umrahmten Beeten gedeiht und blüht, ist ein lohnendes Ziel für eine Insektenpirsch.

Entdeckt man doch dort summende Juwelen wie die Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria). Diese durch ihren deutschen Namen schon charakterisierte Schwebfliege ist in Mitteleuropa nicht allzu häufig anzutreffen.

Aber aufgrund des Nahrungsangebotes hat man gute Chancen, auf Exemplare dieser Spezies zu stossen.

Mimikry

Mimikry (griechisch: Nachahmung oder Nachbildung) schützt dieses Insekt vor ihren Feinden, wie Hornissen und Wespen. Mit diesem „Fälschungstrick“ gelingt es den Weibchen dieses wendigen Fliegers, zur Eiablage in Wespen-, Hornissen- oder Hummelnester einzudringen.

Die daraus schlüpfenden Larven fressen dort Reste abgestorbener Tiere, also die Kadaver (= lat. Detritus). Die voll entwickelten Imagines ernähren sich dann vom Nektar der in der Nähe blühenden Pflanzen z.B. Baldrian, Oregano, Ross-Minze, Skabiosen und Hartriegel.

In der Roten Liste gefährdeter Schwebfliegen (Syrphidae) Bayerns von 1992 wurde sie sogar noch als "stark gefährdet" geführt, die aktuelle Rote Liste von 2003 berücksichtigt sie allerdings nicht mehr.



Zottiger Bienenkäfer (Trichodes alvearius)

Zottiger Bienenkäfer

Diesen Vertreter aus der Familie der Buntkäfer findet man vorwiegend in Wärmegebieten an Waldrändern, auf Trockenwiesen und in Gärten, also auch in den Steinschaler Gärten. In Nord- und Ostdeutschland ist dieser unter Naturschutz stehende Buntkäfer sehr selten geworden. V

on Mai bis Juli, also in der wärmebegünstigten Zeit, kann man ihn beim Blütenbesuch beobachten. Wir fanden ihn hier noch Ende August 2014, obwohl dieser Sommer nicht gerade warm war. Das Attribut "zottig" wurde ihm zugedacht, weil er sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite stark behaart ist.


Er ist kein reiner Vegetarier, der sich von Blütenpollen ernährt. Ausgestattet mit kräftigen Mundwerkzeugen kann er auch die härteren Außenpanzer von Insekten knacken. Er selbst ist gegenüber Bienen- oder Wespenstichen unempfindlich.

Die Weibchen des Zottigen Bienenkäfers legen ihre Eier in die Waben von Wildbienen oder Grabwespen. Dort entwickeln sich die Larven und ernähren sich schmarotzerhaft von den Larven ihrer Wirtstiere. Wie schon angedeutet, stellen adulte Käfer räuberisch anderen Insekten nach (jung geübt alt getan), fressen aber dann auch Blütenpollen. Hierbei scheinen sie insbesondere Doldenblüten zu bevorzugen.

Der Zottige Bienenkäfer wird in einigen Regionen auch als Immenkäfer, Immenwolf oder Bienenwolf genannt.



Text: Klaus Gnadl