Most (Einführung): Unterschied zwischen den Versionen

Aus SteinschalerWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 18: Zeile 18:
  
 
Einmal erntereif sind diese Bäume dann bis über 200 Jahre beerntbar.  
 
Einmal erntereif sind diese Bäume dann bis über 200 Jahre beerntbar.  
der älteste bekanne Mostbirnbaum in der Region ist über 312 jahre alt und noch kein Greis.  
+
der älteste bekanne Mostbirnbaum in der Region ist über 312 jahre alt und noch kein Greis.
 +
 
 +
==Most - das Getränk==
 +
Most ist nicht gleich Most.
 +
 
 +
Weit weg vom reinen Durstlöscher zählen die sortenreinen vornehmlich Birnen-, aber auch  Apfelmoste zu exzellenten Genussspezialitäten. Sie sind auch beliebte Speisebegleiter. Ob zu warmen oder kalten Fleisch-, Fisch- und feinen vegetarischen Wildkräuter-Gerichten oder zu g’schmackigem Speck und Käse – mit Mostviertler Most-Spezialitäten konsumieren Sie regionalen Genuss in Vollendung.
  
 
==Ohne guten Preis keine Kultur-Landschaft==
 
==Ohne guten Preis keine Kultur-Landschaft==

Version vom 29. März 2012, 06:54 Uhr

Logo Mostviertel
Hut der Mostbarone

Schon die Kelten haben ein vergorenes Getränk aus Birnen und Äpfeln erzeugt und es wahrscheinlich auch in die Region gebracht. Most ist in unserer Region der Birnenwein.

Die Most-Region

Da die Landschaft zwischen den Flüssen Ybbs und Enns geographisch und klimatisch die besten Voraussetzungen für den Mostobstbau bietet, galt sie jahrhundertelang als das Kernland der Mostwirtschaft.

Wir fassen schon lange den Begriff Mostviertel geographisch viel weiter - vom westlichen Rand des Wienerwaldes bis an die oberösterreichische Landesgrenze. Dieser niederösterreichische Landesteil weist eine besondere Spezialität auf:

den reinen Birnenmost.

Most-Birnbäume

Es dauert Jahrzehnte, ehe die Mostbirnbäume, das sind traditionell Hochstämme, Früchte tragen. Solche Birnbäue zu setzen ist nicht eine Inveestition für Sohn, sondern für den Enkel.

Einmal erntereif sind diese Bäume dann bis über 200 Jahre beerntbar. der älteste bekanne Mostbirnbaum in der Region ist über 312 jahre alt und noch kein Greis.

Most - das Getränk

Most ist nicht gleich Most.

Weit weg vom reinen Durstlöscher zählen die sortenreinen vornehmlich Birnen-, aber auch Apfelmoste zu exzellenten Genussspezialitäten. Sie sind auch beliebte Speisebegleiter. Ob zu warmen oder kalten Fleisch-, Fisch- und feinen vegetarischen Wildkräuter-Gerichten oder zu g’schmackigem Speck und Käse – mit Mostviertler Most-Spezialitäten konsumieren Sie regionalen Genuss in Vollendung.

Ohne guten Preis keine Kultur-Landschaft

Für Mostbirnen bekamen die Bauern etwas mehr oder weniger als 20 cent für einen Kilo Mostobst, das sie mühsam sammeln müßtenn.

Wen wundert es dann, daß der Baumbestand in den letzten Jahrzehnten seit 1950 erheblich zurückgegangen ist?

Durch die neue Qualität und viele innovative Ideen der Mostpioniere (auch der Mostbarone) ist dies wieder anders geworden. Die ganze Region ihre verdanktIdentität eben diesen Bäumen und dem Hauptprodukt den Namen und die Marke:
das Mostviertel.

Most als gutes Geschäft?

Noch im vorigen Jahrhundert waren die Erträge aus dem Mostverkauf höher als die der Getreideernte, und damit war auch der Wohlstand der Region gesichert.

Im Stift Ardagger wurde vor wenigen Jahren die sogenannte "Mostgalerie" gegründet. Dies ist eine Institution (Privatinitiative), die es sich zum Ziel gesetzt hat, dem Most wieder den Stellenwert zu verschaffen, den er ehedem hatte. Aus dieser Mostgalerie wurde das Mostbirnhaus.

Sichtbare und schmeckbare Erfolge für den Mostobstbau gibt es schon seit einigen Jahren:
Bereits viele Bauern können wieder ganz oder zu einen beträchtlichen Teil von Ihren Mostobstprodukten leben.

Hochwertige Regionale Produkte brauchen ihren guten Preis. Dies ist nicht nur für einen gewissen Wohlstand wichtig, sondern auch, dass unsere Landschaft erhalten bleibt.