Fütterung von Hunden

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Fütterungsformen

Heutzutage gibt es eine Menge unterschiedlicher Fütterungsformen, doch stellen Sie sich auch die Frage: "Welche Fütterungsformen ist nun die richtige für meinen Hund?".
Trockenfutter? Nassfutter? Barf? Prey? Oder lieber doch selber kochen? Wichtig ist die Nahrung für den Liebling sollte ausgewogen sein. Ausgewogen bedeutet, dass das Futter alle wichtigen Nährstoffe enthält, die der Hund zum Überleben braucht.

Das heißt es sollen folgende Komponente im Futter enthalten sein:

  • Proteine
  • Kohlenhydrate
  • Fette
  • Vitamine und
  • Mineralstoffe

Nehmen wir nun die unterschiedlichen Fütterungsformen genauer unter die Lupe.

Trockenutter

Da verschiedene Möglichkeiten bei der Herstellung existieren, müssen wir hier auch Unterscheiden:

  • Pelletiertes Trockenfutter (kalt gepresst)
  • Extrudiertes Trockenfutter inkl. halbfeuchten Trockenfutter
  • Gebackenes Trockenfutter und
  • Gefriergetrocknetes Trockenfutter

Pelletiertes Trockenfutter:
Hier werden alle Komponenten in gemahlener Form vermischt und mit kaltem Wasser besprüht, dadurch entsteht eine Verklebung. Diese Masse wird dann durch eine Form gedruckt, damit die Pellets entstehen. Bei diesem Verfahren übersteigt die Temperatur die 75 Grad nicht. Diese Art von Trockenfutter zerfällt im Magen und quillt nicht auf.

Extrudiertes Trockenfutter inkl. halbfeuchten Trockenfutter:
Bei dieser Herstellung erreicht die Höchsttemperatur meist über 100 Grad. Durch die hohe Temperatur kann der Hund die Kohlehydrate leichter verdauen. Fette und bestimmte Vitamine reagieren eher negativ auf die hohe Temperatur und können so Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Halbfeuchtes Trockenfutter wird fast genauso wie das extrudierte Trockenfutter hergestellt. Jedoch sind mehr Zusatzstoffe enthalten (Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel, usw.). Ein herkömmliches Trockenfutter hat ein Feuchtigkeitsgehalt von maximal 14%, das halbfeuchte Trockenfutter zwischen 15% und 25%.

Gebackenes Trockenfutter:
Für den Hersteller ist diese Art viel aufwändiger, daher gibt es auch nur sehr wenige. Durch das Backen ist die Nahrung für unsere Vierbeiner leichter verdaulich. Die Konsistenz ist eher "bröselig". Zur Herstellung werden alle Zutaten getrocknet, vermahlen und dann mit Wasser vermischt, dadurch entsteht eine Art Teig.

Gefriergetrocknetes Trockenfutter:
Bei dieser Methode gibt es kein Erhitzen, es ist die natürlichste Trockenfutterart. Die Zutaten werden zerkleinert und in gefrorenem Zustand unter Entzug von Luft langsam getrocknet. Durch diese Vorgehensweise bleiben fast alle Nährstoffe enthalten und das Futter ist lange haltbar. Um es den Hund anbieten zu können, muss das Futter im lauwarmen Wasser etwas einweichen.