Dorfpflanzen
Ein Dorf braucht Dorfpflanzen.
Dorfpflanzen sind seit Jahrhunderten in den Siedlungen vorkommende Pflanzen, die mit den Standortbedingungen eines traditionellen "Dorfes" gut zu Rande kommen.
Obwohl die meisten Vertreter dieses Vegetationstyps genau genommen keine Elemente der ursprünglichen Pflanzendecke sind, haben sie in langen Anpassungszeiträumen Heimatrecht erworben.
Die meisten der hierzu zählenden Pflanzenarten bevorzugen Standorte mit guter Nährstoffversorgung (das Umfeld der Siedlungen war schon immer viel nährstoffreicher als die freie Landschaft!), guter Bodenerwärmung und das Vorhandensein von "Offenboden".
Die moderne Zeit hat die Dorfpflanzen stark zurückgedrängt. Beton, Pflaster und Asphalt haben diesen Spezialisten den Lebensraum im dörflichen Bereich genommen. Da ihr Vorkommen großteils auf die ständige Neuaussaat angewiesen ist, können sie beim Fehlen dieser Mutterbestände auch neu geschaffene Dorf-Lebensräume kaum wieder besiedeln.
Dorfplanzen Beispiele
- Beifuß
- Breitwegerich auf vielen Wegen
- Eisenkraut
- Gänsefuß
- Glaskraut
- Guter Heinrich
- Herzgespann
- Kamille
- Königskerzen
- Mauerpfeffer
- Melde-Arten
- Mutterkraut
- Schildampfer
- Spitzwegerich
- Storchenschnabel
Natur vor der Haustüre
Natur vor der Haustüre ist in den Steinschaler Naturhotel-Anlagen kein Zufall, sondern Teil der Hotel-Ideologie.
Ursprünglich aus dem Schwerpunktprojekt "Natur vor der Haustüre der Naturschutzabteilung des Landes hervorgegangen, ist die Schaffung, Förderung und Bewahrung dieser spezifischen Ausprägung von Natur wichtiger Teil der Nachhaltigkeits- und Naturnähe-Aspekte des Hotelbetriebes.