Fichte

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Picea abies Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)

Nach der Fichte ist im Holzplatzhaus im Steinschaler Dörfl ein Zimmer benannt.

Die Fichte ist ein sehr schnell wachsender Baum und ermöglicht es schon in sehr jungen Waldbeständen wirtschaftlich Holz zu ernten. Daher wurden in den letzten etwa 100 Jahren viele reine Fichtenbestände gepflanzt; auch wo diese gar nicht die optimalen Standortbedingungen vorfinden. Heute wird teilweise versucht diese Entwicklung abzumildern oder es wird statt der Fichte die noch schneller wachsende und daher ertragreichere Douglasie gepflanzt.

Eigentlich liebt die Fichte feuchtes und kühles Klima. Da sie aber durch menschliche Aktivitäten nun auch sehr häufig außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes vorkommt, ist sie dort oft durch Dürre und Rotfäule gefährdet, obwohl sie in den warmen Gebieten produktiver ist. Außerdem sind die Fichten in zu warmen Gebieten, also außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsbereiches, stark durch den Befall vom Borkenkäfer gefährdet. Um das zu vermeiden muss Totholz und Restholz zeitnah aus dem Wald entfernt werden, insbesondere nach Windwürfen.

Entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens, sind die Zapfen die man im Wald findet Fichtenzapfen und nicht Tannenzapfen, da nur die Fichte hängende Zapfen hat. Die Nadeln der Fichte sind spitz und wenn man sie durchschneidet viereckig.

Die Fichte verbreitet ihre Pollen durch den Wind. Während der Hauptblütezeit kann man, wenn man an einem Ast schüttelt, richtige Staubwolken sehen.

Verschiedenste Pilze leben mit der Fichte in einer Lebensgemeinschaft. Dazu zählen beispielsweise der Fliegenpilz und der Steinpilz.

Das Fichtenholz ist ein sehr wichtiges Bauholz. Es wird für Gebäude, Möbel, Furniere und sogar für Musikinstrumente verwendet.

Aus Fichtensaft wird Vanillin synthetisiert.

In den Steinschaler Naturhotels können Sie Fichtenwipferl-Honig probieren.