Kukuruz

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Der Kukuruz (Zea mays) ist eine Pflanze aus der Gattung der Poaceae (Süßgraser).
Das Zimmer Nummer 9 im Vierkanthof ist nach ihm bennant – das Kukuruz-Zimmer.

Weltweit wird auf 24% der "Getreide"-Anbauflächen Kukuruz (oder Mais) angebaut. Er wird vor allem als Futterpflanze genutzt, aber auch als Nahrungsmittel oder als Energiepflanze. In Österreich ist Kukuruz nach Weizen die 2. wichtigste Kulturart. Jährlich werden auf 300.000 ha Kukuruz angebaut.

Die größten Anbaugebiete finden sich in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark. Aufgrund der klimatisch günstigen Bedingungen und der guten Bodenverhältnisse können durchschnittlich 10t pro Hektar geerntet werden.

Obwohl Kukuruz im 16. Jahrhundert nach Europa kam, wurde er wirtschaftlich erst nach 1800 interessant, als die davor großteils angebauten Erdäpfel aufgrund von Seuchen ausfielen und man begann, an das kühlere Klima angepasste Sorten zu züchten.

Der heutige Kukuruz ist inzwischen so stark durch menschliche Züchtung verändert, dass er sich ohne menschliche Hilfe nicht mehr fortpflanzen kann.

Über die Wortherkunft der österreichischen Bezeichnung Kukuruz herrscht Uneinigkeit: möglicherweise stammt das Wort aus einer slawischen Sprache, aber auch Ungarisch, Rumänisch oder Türkisch werden diskutiert.

Diese Pflanze leidet auch unter dem Verlust der Biodiversität. Die Mexikaner kannten über 300 Mais-Sorten.