Pferdeübung
Warum ausgerechnet Pferde?
Esel und Pferd sind im Gegensatz zu anderen Tieren (z. B. Hunden) nicht so stark auf den Besitzer fixiert. Sie haben durch ihre verschiedenen Größen (Klein-‚Großpferde und Esel) den Vorteil für die unterschiedlichsten Altersgruppen und den jeweiligen Bedürfnissen einen vielfältigen Verwendungsbereiches.
Bei dieser Methode steht nicht das Reiten im Vordergrund, sondern der Umgang mit dem Lebewesen um die eigenen „ 5 SINNE“ besser wahrzunehmen und damit Koordinationsfähigkeit + Reaktionsfähigkeit = eigenes Selbstbewusstsein zu stärken! Kontaktaufnahme geschieht auf allen (körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen) Ebenen.
Pferde haben ein sehr feines Gespür für Stimmung (Stimme, Körperhaltung, Mimik) und zeigen dem Reiter gegenüber sein momentanes Verhalten = „Spiegeleffekt“.
Der Umgang in der Natur (verstärkt durch das Fühlen von Sonne, Wind u. Regen) mit diesen sanften Geschöpfen kann bei uns Menschen (alt & jung, gesund & krank) die so wichtige Balance für Körper, Geist u. Seele bringen!
KMS-Methode mit Pferden
Kontakt knüpfen:
beobachten des Anderen, streicheln, putzen, kuscheln, reden
Motorik:
Hufe reinigen, Halfter anlegen und auf dem Pferd in Balance (Voltigieren) bleiben
Selbstbewusstsein
führen, longieren, anbinden, füttern, usw.
KMS-Anwendungsmöglichkeiten - wirken unterstützend bei:
- Kontaktarmut
- Verbessert Kommunikation
- eingeschränktes Körpergefühl und -wahrnehmung
- Koordinationsschwächen,
- gestörtes Essverhalten
- körperliche und seelische Disharmonie
- Stress und Angst
- aggressiven Verhalten
Pferde als Spiegel der Führungskompetenz
Ablauf:
Kurze Einführung zum Thema Pferd, speziell Verhalten und Körpersprache.
Kontaktaufnahme:
Teilnehmer holen die Pferde vom Naturreitplatz
Pferdepflege:
Motorik- und Sinneswahrnehmungen werden gefördert
Selbstbewusstsein:
Teilnehmer kommunizieren (Führen) mit dem Partner Pferd und übernehmen so Führungskompetenz
Führungssymbiose - Partnerübung:
Ein Teilnehmer führt das Pferd durch einen Geschicklichkeitsparcours, der andere Teilnehmer sitzt am Voltigierpad. Es kann auch ein Sattel genommen werden, aber durch das Voltigierpad spürt der Reiter wesentlich besser die Bewegungen des Pferdes.
Aufgabe des Führenden ist:
- Koordination von Pferd und Reiter
Der Reiter muss auf die Bewegungen und Körpersprache des Pferdes, aber auch auf die Führungsperson eingehen.
Ziel ist die harmonische Koordination aller drei Beteiligten:
- Gegenseitiges Vertrauen
- Kommunikation und Handlungen werden sofort aufeinander abgestimmt.
Pferde spüren die wahren Stimmungen des Menschen und lassen sich nichts vorspielen.
Damit erkennt man schnell durch die Pferdespiegelung die Schwachstellen der Kommunikation
=Workshop
- bis 8 Teilnehmer
- Dauer ca. 2 bis 5 Stunden – exklusive Ust.
Zur Verfügung stehen:
- 3 Pferde mit Sattel, Voltigierpad
- 2 Pferde zum Führen
- Zwei Pferde-Betreuer
- Reitplatz
- Hindernis-Parcours
Ort: Naturhotel Steinschalerhof
- Reitplatz im Steinschaler Garten
- ca. 120 m vom Naturhotel