Guter Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juli 2013, 15:36 Uhr
Guter Heinrich ist eine dankbare mehrjährige und winterharte Staude im Garten. Erstaunlicherweise wächst er auch bis fast 2000 m Seehöhe. So ist es nicht verwunderlich, dass er bei der Hütte auf dem Hohenstein sehr üppig gedeiht.
Guter Heinrich wächst auch in "Unkrautbeständen". Früher meist in der Umgebung von Bauernhöfen.
Als Pionierpflanze bevorzugt er sehr nährstoffreiche und stickstoffreiche Böden. Viele der typischen Standorte sind verlorengegangen, daher ist er im Rückgang begriffen.
Die ideale Pflanze für den Naturgarten:
- mehrjährig und winterhart"
- Delikatesse für die Küche
Guter Heinrich - Nutzung
Kleine junge Blätter im Salat. Ansonsten ein ertragreicher, winterharter und guter Spinat. Guter Heinrich ist ein sehr naher Verwandter unseres Gartenspinates und der Melde.
Guter Heinrich hat wesentlich größere Blätter als die Melde ("Schwester" des Guten Heinrichs). Damit ist auch die Ernte der Blätter schneller und teilweise auch ertragreicher.
An Höhe ist die Melde dem Guten Heinrich überlegen. Wird diese bis zu 3 m hoch, so reicht der Gute Heinrich sehr selten an die 80cm.
Im Steinschaler Dörfl ist das Guter Heinrich-Zimmer (Dorfhotel) nach dieser Pflanze benannt.