Pittner, F.: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Geboren 1946, verheiratet, studierte an der Universität Wien Chemie und Physik und promovierte 1975 „sub auspiccis praesidentis“ im Fach Biochemie und habilitierte sich 1985 in Biochemie an der Universität Wien. Forschungsaufenthalte in Moskau am Shemiakin Institut und Israel am Weizmann Institut bei Prof. Meir Wilchek, die Ernennung zum Universitätsprofessor erfolgte 1991. | + | |
+ | Geboren 1946, verheiratet, studierte an der Universität Wien Chemie und Physik und promovierte 1975 '''„sub auspiccis praesidentis“''' im Fach Biochemie und habilitierte sich 1985 in Biochemie an der Universität Wien. Forschungsaufenthalte in Moskau am Shemiakin Institut und Israel am Weizmann Institut bei Prof. Meir Wilchek, die Ernennung zum Universitätsprofessor erfolgte 1991. | ||
Im Rahmen zahlreicher Kooperationen mit in- und ausländischen universitären Arbeitsgruppen aber auch Firmen entwickelte sich eine sehr vielseitige, interdisziplinäre Forschungstätigkeit. Der Bogen spannte sich von Proteinchemie, über Biotechnologie, Biosensorik, Klinische und Pharmazeutische Chemie und Biochemie bis hin zur Medizintechnik. | Im Rahmen zahlreicher Kooperationen mit in- und ausländischen universitären Arbeitsgruppen aber auch Firmen entwickelte sich eine sehr vielseitige, interdisziplinäre Forschungstätigkeit. Der Bogen spannte sich von Proteinchemie, über Biotechnologie, Biosensorik, Klinische und Pharmazeutische Chemie und Biochemie bis hin zur Medizintechnik. | ||
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Prof. Pittner fungierte auch als Mitherausgeber wissenschaftlicher Fachzeitschriften, war Firmenkonsulent und Gutachter für EU- Projekte. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit veröffentlichte er bis jetzt 125 Originalarbeiten, gab eine Reihe von Sonderbänden heraus, berichtete über seine Forschungen in über 130 Kongressbeiträgen und ist Miterfinder von 45 Patenten. | Prof. Pittner fungierte auch als Mitherausgeber wissenschaftlicher Fachzeitschriften, war Firmenkonsulent und Gutachter für EU- Projekte. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit veröffentlichte er bis jetzt 125 Originalarbeiten, gab eine Reihe von Sonderbänden heraus, berichtete über seine Forschungen in über 130 Kongressbeiträgen und ist Miterfinder von 45 Patenten. | ||
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==Interview mit Prof Pittner== | ==Interview mit Prof Pittner== | ||
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Frage an Prof. Pittner:<br> | Frage an Prof. Pittner:<br> | ||
„Herr Professor Pittner was halten Sie von der Wildkräuterküche? Ist es ein Modetrend für Naturfreaks oder ist mehr daran?“ | „Herr Professor Pittner was halten Sie von der Wildkräuterküche? Ist es ein Modetrend für Naturfreaks oder ist mehr daran?“ | ||
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Da zahlreiche Wildpflanzen Inhaltsstoffe anreichern, die auch für uns Menschen gesundheitsfördernd und -erhaltend sind, ist die Rückbesinnung zur Natur in hohem Maße zu begrüßen. | Da zahlreiche Wildpflanzen Inhaltsstoffe anreichern, die auch für uns Menschen gesundheitsfördernd und -erhaltend sind, ist die Rückbesinnung zur Natur in hohem Maße zu begrüßen. | ||
− | Es ist dabei allerdings Folgendes wichtig: Man muss sich bei den Kräutern auskennen und sie verwechslungsfrei identifizieren können, um Verwechslungen mit Giftpflanzen zu vermeiden. Außerdem muss man auch Dosierung und richtige Zubereitungsart kennen. Nur so kann man aus der Natur den richtigen Nutzen ziehen.“ | + | Es ist dabei allerdings Folgendes wichtig: Man muss sich bei den Kräutern auskennen und sie verwechslungsfrei identifizieren können, um Verwechslungen mit Giftpflanzen zu vermeiden. Außerdem muss man auch die Dosierung und die richtige Zubereitungsart kennen. Nur so kann man aus der Natur den richtigen Nutzen ziehen.“ |
==Beiträge von Prof. Pittner== | ==Beiträge von Prof. Pittner== | ||
* [[Dirndl - gesunde Wildfrucht]] | * [[Dirndl - gesunde Wildfrucht]] | ||
− | Prof Pittner hat uns ([[Steinschaler Küche]]) sehr viel über [[Wildkräuter-Küche | + | Prof Pittner hat uns ([[Steinschaler Küche]]) sehr viel über [[Wildkräuter]]-Küche, speziell die Inhaltsstoffe gelehrt. |
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2021, 07:25 Uhr
Univ. Prof. Dr. Fritz Pittner Unversität Wien - Ordinarius für Biochemie
Lebenslauf Prof. Pittner
Geboren 1946, verheiratet, studierte an der Universität Wien Chemie und Physik und promovierte 1975 „sub auspiccis praesidentis“ im Fach Biochemie und habilitierte sich 1985 in Biochemie an der Universität Wien. Forschungsaufenthalte in Moskau am Shemiakin Institut und Israel am Weizmann Institut bei Prof. Meir Wilchek, die Ernennung zum Universitätsprofessor erfolgte 1991.
Im Rahmen zahlreicher Kooperationen mit in- und ausländischen universitären Arbeitsgruppen aber auch Firmen entwickelte sich eine sehr vielseitige, interdisziplinäre Forschungstätigkeit. Der Bogen spannte sich von Proteinchemie, über Biotechnologie, Biosensorik, Klinische und Pharmazeutische Chemie und Biochemie bis hin zur Medizintechnik. Er beschäftigt sich darüber hinaus auch intensiv mit ernährungswissenschaftlichen Problemstellungen, Pflanzenwirkstoffen und deren biochemischen und pathobiochemischen Bedeutungen für Tier und Mensch.
Prof. Pittner fungierte auch als Mitherausgeber wissenschaftlicher Fachzeitschriften, war Firmenkonsulent und Gutachter für EU- Projekte. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit veröffentlichte er bis jetzt 125 Originalarbeiten, gab eine Reihe von Sonderbänden heraus, berichtete über seine Forschungen in über 130 Kongressbeiträgen und ist Miterfinder von 45 Patenten.
Seine Lehrtätigkeit erfüllte er aus den Themenkreisen Stoffwechsel, Biochemie, Medizinische- und Pharmazeutische Biochemie, Pathobiochemie, Lebensmittelanalytik und Proteinchemie.
Seit 2009 ist er im Ruhestand und widmet sich weiterhin der Wissenschaft und seiner Liebe zur alten Musik.
Interview mit Prof Pittner
Frage an Prof. Pittner:
„Herr Professor Pittner was halten Sie von der Wildkräuterküche? Ist es ein Modetrend für Naturfreaks oder ist mehr daran?“
Prof: Pittner:
“Zum Unterschied von den Nutzpflanzen suchen sich Wildpflanzen in der Natur ihren optimalen Standort selbst. Sie haben damit die besten Bedingungen, harmonisch zu gedeihen und ihre Wirkstoffe harmonisch zu entfalten.
Da zahlreiche Wildpflanzen Inhaltsstoffe anreichern, die auch für uns Menschen gesundheitsfördernd und -erhaltend sind, ist die Rückbesinnung zur Natur in hohem Maße zu begrüßen.
Es ist dabei allerdings Folgendes wichtig: Man muss sich bei den Kräutern auskennen und sie verwechslungsfrei identifizieren können, um Verwechslungen mit Giftpflanzen zu vermeiden. Außerdem muss man auch die Dosierung und die richtige Zubereitungsart kennen. Nur so kann man aus der Natur den richtigen Nutzen ziehen.“
Beiträge von Prof. Pittner
Prof Pittner hat uns (Steinschaler Küche) sehr viel über Wildkräuter-Küche, speziell die Inhaltsstoffe gelehrt.