Königskerze
Grazile Gartenzierde
Königskerzen in verschiedenen Varitäten sind häufige Pflanzen in den Steinschaler Naturgärten.
Sie werden bei uns in den Gärten geschützt und weiter vermehrt, obwohl wir sie (noch) nicht beernten oder nutzen.
Die Königskerze ist zweijährig. Im ersten Jahr bildet sie die Rosette aus. Im zweiten Jahr blüht sie dann. Der trockene Stamm der Königskerze ist federleicht und extrem stabil. Dieser wurde in früheren Zeiten als Spazierstock verwendet.
Die Statik, gebildet durch das Gitter an Fasern, sind ein schönes Beispiel für eine bionische Anwendung.
Zweijährige Pflanze
Die Königskerzen bilden im ersten Jahr eine Rossette (siehe Bild rechts). Im zweiten Jahr setzen sie den Stamm für die Blüte an.
Hat diese Pflanze geblüht und den Samen gebildet, dann stirbt sie ab.
Der Trick für ein drittes Jahr - also eine 2. Blüte:
In der Blütezeit den "Stamm" abschneiden, dann überlebt die Pflanze sehr oft und versucht die Samenbildung im dritten Jahr dann wieder.
Getreu der "Programmierung": keimen, wachsen, blühen, für die Vermehrung und damit den Weiterbestand der Art sorgen - also Samen bilden.
Dieser Trick funktioniert sehr oft, aber nicht immer. Z.B. dann nicht, wenn die Pflanze schon zu "erschöpft" ist.
Kleine Galerie
Borretsch und Königskerzenblüte