Winterportulak

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Winterportulak mit Blüte
Winterportulak und Schnittlauch

Der Winterportulak ist auch bekannt als gewöhnliches Tellerkraut (Claytonia perfoliata). Winterportulak wird in den Steinschaler Gärten für den Eigenverbrauch gezogen. Der Winterportulak (Claytonia perfoliata) gehört zur Familie der Montiaceae (Quellkrautgewächse). Er gibt dem Zimmer Nummer 103 im ersten Stock des Südgartenhauses seinen Namen - das Portulak-Zimmer (Südgartenhaus). Der Portulak, in diesem Fall genauer: Winter-Portulak, ist eine aus Nordamerika stammende, nach Europa eingeschleppte, einjährige Pflanze, die ca 15cm hoch wird und Temperaturen bis -20°C übersteht. Um seine Aussaat muss man sich nach dem ersten Jahr nicht mehr kümmern: lässt man ein paar Blütenstände unberührt, pflanzt sich der Winterportulak selbst wieder an. In der Neuen Steinschaler Landküche kommt der Winterportulak vor allem im Wildkräutersalat zum Einsatz oder als Topfenaufstrich. Man kann die Blätter auch in Butter dünsten oder kurz blanchieren. Im Geschmack sind die jungen Blätter nussartig, leicht säuerlich und etwas salzig. Die Blütenknospen können ähnlich wie Kapern genutzt werden. Hin und wieder finden sie sich sogar in Kuchen wieder! Gesund ist der Portulak vor allem weil er Vitamin C und Omega-3 Fettsäuren in größeren Mengen enthält; aber auch Magnesium, Calcium und Eisen. Er keimt erst bei einer Temperatur unter 12°C und wird daher im frühen Herbst bis Frühling ausgesät, beziehungsweise sät er sich selbst aus. Für einen Produktionsgarten unserer Breiten ist er wegen seiner Frostbeständigkeit die optimale Pflanze.


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