Bärlauch (Allium ursinum): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Februar 2012, 12:44 Uhr
Das universelle Frühlingskraut aus der Allium-Familie.
Geschmackvoll, in großer Menge zu ernten, vielseitig einsetzbar.
Bärlauch
Bärlauch ist in der Steinschaler Küche universell einsetzbar, auch die Bärlauchblüte. Bärlauch hat sich generell in der österreichischen Küche schon durchgesetzt.
Bärlauch in der Steinschalerküche
- Bärlauchsuppe
- Bärlauch Sauerkraut
- Bärlauchpesto (der Steinschaler Bedarf ca. 120l im Jahr!)
- Frischer Bärlauch für Salate, Dekoration,...
- Selten aber doch: Bärlauchsamen zum Dekorieren und "naschen"
- Bärlauch als "Spinat"
- Barlauch als Würzkraut für Wildkräuteraufläufe
Bärlauch Pesto
Bärlauchpesto ist bei den Steinschaler Köchinnen sehr beliebt. Es lassen sich damit auf gesunde Weise ein Fülle von Gerichten geschmacklich "unterstützen". Es hält sich im Kühlschrank sehr lange. Dabei ist zu beachten: es muß nach einer Entnahme im Gefäß immer glatt gestrichen werden und mit Öl bedeckt sein.
Wir geben bei der Produktion von Pesto keine Pinienkerne oder Nüsse dazu. Diese können bei der Verwendung nach Gusto zugesetzt werden.
Vorkommen im Tal
Bärlauch kommt im Pielachtal und seinen Nebentälern häufig vor, da die standörtlichen Ansprüche dieser Art hier oft erfüllt sind. Die Art, mit ihrem Massenvorkommen im Frühjahr, kommt sowohl in den Auwäldern entlang der Pielach, als auch in den steilen Hangwäldern vor und reicht bis in eine Höhe von über 1.300 Metern Seehöhe. Es ist ein eigenartiges Phänomen, dass diese Pflanzenart, die man von gut mit Wasser versorgten Standorten kennt, in Niederösterreich immer wieder auf Gipfelkuppen zu finden ist.
Wer Bärlauch auch noch im Mai ernten will, kann die Bestände auf dem höher gelegenen Kalteneck besuchen.
Zum Verwechseln - die Doppelgänger:
- Maiglöckchen
- Herbstzeitlose (Gefährliche der Giftigen Doppelgänger!)
Steinschaler Informationen:
- Blüten im Salat
- Wildkräutersalat
- Frieda's Pflanzenfibel
- Steinschaler Gärten
- Kräuter- Stockwerk (Südgartenhaus)
- Wildkräuterküche
Bärlauchort: Ramsau
Im Mittelhochdeutschen hieß der Bärlauch Hramusa.
Daraus entwickelte sich die Ortsbezeichnung Ramsau.
Das sind oder waren Orte wo es sehr viel Bärlauch gibt oder gab.
Quelle: Kirchberger Heimatbuch von Heinz Palt
Was kann von Bärlauch gegessen werden?
Diese Frage stellt sich immer wieder. Dabei zeigt sich, daß fast keine Knospen und Blüten gegessen werden.
Schade, denn: vom Bärlauch kann alles gegessen werden, außer den Dreck an den Wurzeln.
Unser Tipp:
Bärlauchblüten oder Bärlauchknospen in Essig oder Öl eingelegt.
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Mehr zu den Pflanzen in den Steinschaler Gärten finden Sie unter:
- Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) - die Salatrauke