Bärlauch (Allium ursinum)

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Bärlauchfeld

Bärlauch ist ein universelles Frühlingskraut aus der Allium-Familie.
Er ist geschmackvoll und in großen Menge zu ernten.
Außerdem ist Bärlauch sehr vielseitig in der Küche einsetzbar.

köstliche Bärlauchblüte

Bärlauch, in diesem Fall die Nutzung der Blätter hat sich in der österreichischen Küche schon gut durchgesetzt. In der Steinschaler Küche wird auch die Bärlauchblüte bzw. die Knospe verwendet. Wildkräuter in der Steinschaler Küche

Bärlauch in der Steinschalerküche

Bärlauchpflanze
  • Bärlauchsuppe - köstlich auch gut mit anderen Wildkräutern mischbar.
  • Bärlauch Sauerkraut - haltbar bis ins nächste Frühjahr
  • Bärlauchpesto (der Steinschaler Bedarf ca. 120 bis 140l im Jahr!)
  • Frischer Bärlauch für Salate, Dekoration, ...
  • Selten aber doch: Bärlauchsamen zum Dekorieren und "Naschen"
  • Bärlauch als "Spinat" im Steinschaler Wildspinatpotpourri
  • Bärlauch als Würzkraut für Wildkräuteraufläufe
  • Bärlauchsalz

Bärlauch Pesto - Bärlauch haltbar

Bärlauchpesto

Bärlauchpesto ist bei den Steinschaler KöchInnen sehr beliebt. Damit lassen sich auf gesunde Weise eine Fülle von Gerichten geschmacklich "unterstützen". Im Kühlschrank hält sich Bärlauchpesto sehr lange.

Dabei ist zu beachten, dass das Pesto nach der Entnahme im Gefäß immer glatt gestrichen und mit Öl bedeckt sein muss.

Wir geben bei der Produktion vom Pesto keine Pinienkerne oder Nüsse dazu. Diese werden dann (meist Nüsse) bei der Verwendung je nach Gusto zugesetzt.

Vorkommen im Tal

Im Bärlauch waten - reiches Vorkommen

Bärlauch kommt im Pielachtal und seinen Nebentälern häufig vor, da die standörtlichen Ansprüche dieser Art hier oft erfüllt sind.

Die Art, mit ihrem Massenvorkommen im Frühjahr, kommt sowohl in den Auwäldern entlang der Pielach, als auch in den steilen Laub-Hangwäldern vor und reicht bis über 1.300 Meter Seehöhe.

Es ist ein eigenartiges Phänomen, dass diese Pflanzenart, die man von gut mit Wasser versorgten Standorten kennt, in Niederösterreich immer wieder auf Gipfelkuppen zu finden ist.

Bärlauchwald

Geheimtipp: frischer Bärlauch Ende Mai

Wer Bärlauch auch noch im Mai ernten will, kann die Bestände auf höher gelegenen Bergen, z.B. das Kalteneck ernten. Hier ist besonders nach schneereichen Wintern noch im Anfang Juni Bärlauch in guter Qualität zu ernten.

Der Grund dafür:
In der Mulde am Gipfel liegen in manchen Wintern mehrere Meter Schnee. Es dauert lang bis dieser ausapert. Dadurch kommt der Bärlauch erst sehr spät zum Wachsen.

Bärlauchvermehrung in den Steinschaler Gärten

Gefährliche Verwechslung: die giftigen Doppelgänger:

  • Maiglöckchen
  • Herbstzeitlose (Gefährliche der Giftigen Doppelgänger!)

Steinschaler Informationen:

Bärlauchort: Ramsau

Wildkräuterkörberl

Im Mittelhochdeutschen hieß der Bärlauch Hramusa. Daraus entwickelte sich die Ortsbezeichnung Ramsau. Das sind oder waren Orte, wo es sehr viel Bärlauch gibt oder gab.
Quelle: Kirchberger Heimatbuch von Heinz Palt

Was kann von Bärlauch gegessen werden?

Diese Frage stellt sich immer wieder.
Dabei zeigt sich, dass fast keine Knospen und Blüten gegessen werden.

Schade, denn vom Bärlauch kann alles gegessen werden - außer der Dreck an den Wurzeln.

Unser Tipp:
Bärlauchblüten oder Bärlauchknospen in Essig oder Öl eingelegt.

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Bärlauchwald am Gaisbühel

Mehr zu Pflanzen und Blüten in den Steinschaler Gärten:

Frieda zum Bärlauch

Bärlauchblüte

Der Bärlauch (Allium Ursinum) oder wilder Knoblauch bevorzugt feuchte, kalkhaltige Standorte in lichten Wäldern. Frieda warnt vor der Verwechslung mit Maiglöckchen oder etwa der Herbstzeitlosen, was tödliche Folgen haben kann.
In der Steinschaler Wildkräuterküche wird der Bärlauch in Suppen, als Mischzutat oder für Aufstriche verwendet. Besonders empfiehlt Frieda die Bärlauchpaste oder eingelegte Bärlauchblütenknospen.

Dem Bärlauch ist in den Steinschaler Naturhotels ein Zimmer gewidmet:

Bärlauch

Wie erkenne ich Bärlauch

Bärlauch-Bilder

Bärlauch als Würze am Buffet

Das fast meistverwendete Wildkraut (Brennessel und Melde sind gleichauf) in der Steinschaler Küche.
Das tatsächlich am häufigsten verwendete Wildkraut ist die Melde in ihren drei bei uns vorkommenden Arten.