Hirschhornwegerich: Unterschied zwischen den Versionen
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Die jungen Samen können auch (als Würze - schmecken angenehm nussig) verwendet werden. | Die jungen Samen können auch (als Würze - schmecken angenehm nussig) verwendet werden. |
Version vom 24. Juni 2012, 11:11 Uhr
Bruder des Spitzwegerichs
Der Hirschhornwegerich (Plantago coronopus) auch unter anderen Namen wie Schlitz-Wegerich, Schlitzblatt-Wegerich oder Kapuzinerbart bekannt, wird bei uns sehr gerne in der Steinschaler Küche verwendet.
Unsere Garten-Frieda kümmert sich liebevoll um die Weitervermehrung und kann auch dazu viel erzählen.
Kräuter-Frieda zum Hirschhornwegerich
Der Hirschhornwegerich gehört zu den Wegerich-Gewächsen und erhielt seinen Namen aufgrund der entfernten Ähnlichkeit der Blätter mit einem Hirschgeweih. Er hat fleischige Blätter und schmeckt leicht bitter.
Er ist eine gärtnerische Rarität, da er jedes Jahr angebaut werden muss (einjährig - weil er im Winter abfriert) und es nur wenige Samen am Markt gibt. Trotzdem kann er sich im Sommer auch durch Selbstaussaat vermehren.
Um sich sicher zu sein, dass der Hirschhornwegerich auch im nächsten Jahr wieder wächst, sindie Samenabnahme und Aussaat sehr wichtig.
Verwendung
In der Küche wird der Hirschhornwegerich gern für Salate, Pestos, Füllungen, Suppen verwendet. Durch seine charakteristische Form eignet er sich gut zu Dekorationszwecken und Garnituren auf den Tellern.
Die jungen Samen können auch (als Würze - schmecken angenehm nussig) verwendet werden.
Im Folientunnel bleiben die Blätter lange grün und sind eine wunderbare Ergänzung des Steinschaler Salates im späten Herbst bzw. im frühen Winter.
Da der Hirschhornwegerich bei unseren Gästen beliebt ist, haben wir dauerhaft ein Beet für seinen Anbau in den Steinschaler Gärten reserviert.
Sehr oft wird der Hirschhornwegerich mit Ruccula verwechselt.
Dem Hirschhornwegerich ist im Südgartenhaus sogar ein Zimmer gewidmet.