Natur erhalten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 11:49 Uhr
Natur erhalten
Steinschaler Beitrag zur Biodiversität als Naturhotel
- Dorfpflanzen - Natur vor der Haustüre
- alte Gemüsesorten
- alte Gartenpflanzen
- eigene Samenvermehrung
- verschiedene Biotope - nicht nur Wasser
- Aktivitäten um den Most
- Forcierung der regionalen Dirndlmarke
- Nutzung regionaler Getränke
- Lokaler Einkauf zum Erhalt der Kulturlandschaft
- Bauliche Maßnahmen:
- Trockensteinmauern als Biotop
- Wasserkreisläufe
Das Geheimnis der Naturerhaltung ist die gezielte und nachhaltige Nutzung.
Die Nutzung alter Sorten (bei Obst, Gemüse, ...) hilft dem Überleben dieser Pflanzenarten. So ist es auch bei den Mostbirnbäumen.
Werden die Produkte der Pflanzen genutzt, so bleiben diese Arten auch erhalten.
Naturvermittlung ist dabei hilfreich
Je mehr Verständnis wir für die Natur entwicklen, umso besser ist es uns möglich, Natur zu erhalten. Daher ist die Naturvermittlung nicht nur ein spannendes, sondern auch extrem wichtig für den aktiven Naturschutz. Naturinformationen und Beispiele dafür erhalten Sie z.B. bei den Garten- und Wildkräuterführungen.
Erhalt alter Gemüse- und Obstsorten
Alte Sorten erfreuen sich in den Steinschaler Gärten großer Beliebtheit. Diese Sorten sind mit Sicherheit keine Hybriden und daher auch beliebig weitervermehrbar. Bei gleichen Ertragsergebnissen.
Alte Sorten werden nach wie vor von unseren Gärtnern gesucht und auch weitervemehrt. Unnötig zu sagen, dass keine F1 Samen (Hybriden) zum Einsatz kommen. Die Kultivierung dieser alten Sorten und auch vieler Wildkräuter ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.
Erhalt autochthoner Dirndltaler Dirndlsorten:
Gemeinsam mit der RGV vermehren wir regionale Sorten und pflanzen diese auch wieder aus. Die RGV erhält Dirndlkerne von autochthonen Sorten zur Vermehrung von uns. Wir nehmen im Gegenzug auch wieder beträchtliche Mengen an Dirndl zur Auspflanzung zurück.
(Siehe Foto).
Samenernte im eigenen Garten
Von folgende Pflanzen werden die Samen in den Steinschaler Gärten beerntet und für die Aufzucht im Folgejahr verwendet.
Diese Samen stehen in Bioqualität zur Verfügung.
Es sind dies ua.:
- Färberkamille (Anthemis tinctoria)
- Kamille (Matricaria chamomilla)
- Gemüsemalve (Malva verticillata)
- Guter Heinrich
- Haferwurz
- Kohldistel (Cirsium oleraceum)
- Knollenziest
- Magenta Melde
- Nachtkerze (Oenothera biennis)
- Orientalisches Zackenschötchen
- Pastinak
- Rainfarn (Tanacetum vulgare) - selten
- Rote Gartenmelde
- Ringelblume (Calendula officinalis)
- Sauerampfer
- Sonnenblume (Helianthus annuus)
- Spitzwegerich
- Stockrose (Alcea rosea)
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